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Leserbrief
Rapperswil-Jona
17.07.2024
17.07.2024 19:02 Uhr

«China-Deal vor Bundesgericht – wohl ein Witz!»

Andrin Urech: «Wir Bürger wollen sicher nicht noch den Gang vor das Bundesgericht bezahlen, damit der Stadtrat seinen dummen Landverkauf noch verteidigen kann.»
Andrin Urech: «Wir Bürger wollen sicher nicht noch den Gang vor das Bundesgericht bezahlen, damit der Stadtrat seinen dummen Landverkauf noch verteidigen kann.» Bild: zVg
Dass der Stadtrat nach dem Urteil des Verwaltungsgerichts zum China-Deal nun noch überlegt, ans Bundesgericht zu gehen, ist für Leserbriefschreiber Urech ein (schlechter) Witz.

Linth24-Leser Andrin Urech aus Jona schreibt:

«In den letzten Jahren hat der von einem Juristen geführte Stadtrat von Rapperswil-Jona Schlappe an Schlappe eingefangen. Vor Wochen war es noch die Dummheit beim Schwanen, jetzt ist es wieder der China-Deal, wo das Verwaltungsgericht den Stadtrat zurückpfeift.

Schlimmer geht's nicht

Das Urteil ist für den Stadtrat beschämend. Das Gericht schreibt sogar, der Stadtrat habe beim Landverkauf an die Chinesen «unhaltbar» und «willkürlich» gehandelt. Viel Schlimmeres gibt es für einen Stadtrat nicht, der für die Stadt da sein sollte, anstatt im stillen Kämmerlein unser Land an ausländische Firmen zu verkaufen.

Und wie man liest, hat der Stadtrat möglicherweise noch den Vertrag mit den Chinesen abgeändert. Das wäre dann noch der Gipfel und doppelt unbegreiflich.

Bundesgericht?

Nun sagte Stadtrat Kurt Kälin anstelle des abgetauchten Stadtpräsidenten in der Linth- und in der Zürichsee-Zeitung, die Stadt gelange gegen das St. Galler Urteil zum China-Deal vielleicht ans Bundesgericht. Ich frage laut und deutlich: Ist das ein Witz?

Wir Bürger wollen sicher nicht noch den Gang vor das Bundesgericht bezahlen, damit der Stadtrat seinen dummen Landverkauf noch verteidigen kann. Zum Nachteil von uns Bürgern.»

Andrin Urech, Jona/Linth24