Ein letztes Mal in dieser Saison reisten die Athleten an einen Weltcup, besichtigten die abwechslungsreiche Strecke, hielten dabei ihre Augen auf der Suche nach der besten Linie offen und bereiteten sich auf die finalen Austragungen im Shorttrack und Cross Country über die lange Distanz vor. An diesem Rennwochenende hatten die Athleten dabei mit unterschiedlichsten Bedingungen zu kämpfen. Während die Strecke am Donnerstag und Freitag für die Austragung der Shorttrack Rennen noch trocken war, kamen aufs Wochenende heftige Regenfälle auf. Am Sonntag war die Strecke demnach sehr nass und schlammig, was auf einer solch technisch anspruchsvollen Strecke zur Herausforderung wurde und die Wahl des Materials zur entscheidenden Komponente machte.
Wie unsere VCE-Fahrer diese Konditionen meisterten, ist dem Folgenden zu entnehmen.
Guerrini doppelt nach: erneuter Podiumsplatz
Nachdem es Marcel Guerrini in der Woche zuvor das erste Mal gelang, aufs Treppchen der Grossen innerhalb eines Weltcups zu fahren, doppelte er dieses Wochenende gleich nach. Erneut Rang drei im Feld der Elite Herren! Im Rennen über sechs Runden fuhr Guerrini die meiste Zeit dabei allein unterwegs konstante Rundenzeiten und meisterte die schwierigen Bedingungen sehr erfolgreich. Dank dieser starken zweiten Saisonhälfte klassierte sich Guerrini in der Gesamtwertung auf Rang 12.
Den VCE weiter vertrat Lars Forster an diesem Rennwochenende. Er beendete das Rennen auf dem 15. Platz, in der Gesamtwertung klassierte er sich als starker Siebter.
Nicole Koller bestätigt ihre Top-10-Performance
Im letzten Rennen der Saison bündelt Nicole Koller nochmals ihre Kräfte und schafft den Sprung in die Top 10 ein zweites Mal in dieser Saison. Sie berichtet, diese wortwörtliche Schlammparty genossen zu haben, und ist über dieses Resultat zu Saisonende sehr erfreut.
In der Overall-Wertung resultierte für Koller der 22. Rang. Dabei zu bedenken ist jedoch, dass Koller verletzungsbedingt zwei Rennen verpasste.
Dario Lillo knapp am U23-Gesamtweltcuppodest vorbei
Für Dario Lillo verliefen die Vorbereitungen für den letzten Weltcup nicht wie gewünscht. Er erkältete sich auf der Reise nach Kanada und war deshalb die ganze Woche etwas am «kränkeln». Trotz allem wagte Lillo den Start zum Weltcupfinale. Das Rennen über die kurze Distanz vom Donnerstag verlief dabei überraschend gut, Platz 5 war es am Ende.
Dieses Resultat kam für Lillo sehr überraschend, da sein Körpergefühl kein gutes war. Bis zum Start des Rennens über die lange Distanz vom Samstag galt es somit, sich schnellstmöglich vom Effort und der Erkältung zu erholen. Leider war das Lillo nicht möglich. Das Gefühl und die Form am heutigen Renntag hinderten Lillo heute mit den Besten mitfahren zu können. Während er die technischen Passagen gut meisterte, fehlte ihm in den Aufstiegen die nötige Kraft für eine zufriedenstellende Platzierung. Schlussendlich fuhr Lillo als 17. über die Ziellinie, wodurch er seinen dritten Rang in den beiden Gesamtwertungen leider verlor und um einen Rang zurückfiel. Somit schliesst er seine U23-Saison als Gesamt-Vierter in beiden Disziplinen ab.