Gstaad: Start bei herbstlichen Temperaturen am Vormittag
Für viele Fahrer war dies das letzte Rennen der Saison. Die Strecke in Gstaad ist sehr speziell, da man auf dem Flugplatz startet und die ersten 2 km flach sind. Die Runde hat zwei Anstiege, die sehr steil sind und die Abfahrten sind auf der Wiese oder durch eine Kiesgrube. Durch den Regen in den Vortagen war die Strecke sehr nass und vor allem die Wiesenabfahrten extrem rutschig, was die Fahrer teilweise dazu gezwungen hat das Bike zu schieben.
Die kalten Temperaturen forderten die Fahrer ebenfalls, da das Thermometer am Morgen noch unter 10°C lag.
Massensturz bei den Junioren
Pema Federer erwischte einen ungünstigen Start, da er direkt zu Beginn in einen Massensturz verwickelt wurde. Jedoch stieg er schnell wieder auf und fuhr mit dem Gedanken an die Gesamtwertung weiter. In den darauffolgenden Runden konnte er sich nach vorne arbeiten und fühlte sich dabei sehr gut. Er beendete das Rennen auf dem guten 7. Platz, wodurch er sich den Sieg in der Gesamtwertung bei den Junioren sicherte. Mit diesem Erfolg ist er zufrieden, denn es ist ein perfekter Abschluss für seine konstant gute Saison.
Auch Aaron Imhof war leider vom Massensturz betroffen, wobei er den Anschluss ans Feld verlor. Ausserdem machten ihm die kalten Bedingungen sehr zu schaffen, denn er berichtete von gefühllosen Händen durch die Kälte in den ersten beiden Runden. Doch er fand dann zu seinem Rhythmus und beendete das Rennen auf dem 26. Schlussrang.
Andrin Gees als zweiter in der Gesamtwertung
Andrin Gees zeigte ein souveränes Rennen und überquerte die Ziellinie als 14ter bei der Elite. Damit sicherte er sich den zweiten Platz in der Gesamtwertung der Kategorie Elite. Nach dem Rennen meinte er: «Ich bin mit dem zweiten Rang in der Gesamtwertung sehr zufrieden, dies zeigt, wie konstant ich über die gesamte Saison gefahren bin.» Für die letzten zwei Weltcups geht es für ihn am kommenden Dienstag in Amerika weiter.
Auch Marcel Guerrini kann sich mit dem heutigen Rennen mit einem Podestplatz belohnen. Er wurde starker Dritter. Andri Frischknecht beendet das Rennen auf dem 6. Platz.
Tina Zügers durchzogenes Gstaad Erlebnis
Tina Züger berichtet von einem durchzogenen Rennerlebnis. In der zweiten Runde verlor sie den Anschluss an die Spitze, wodurch es dann für sie ein einsames Rennen wurde. Trotzdem kann sie dem Rennen etwas Gutes abgewinnen, denn sie klassiert sich auf Position 8. Für sie war dies das letzte Rennen der Bike-Saison und sie klassiert sich in der Gesamtwertung auf dem guten 5. Rang.