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Uznach
31.05.2020

Uznach – als Ort zwei Mal gegründet

In Uznach gibt es ein Städtli mit Stadtkirche (links) und ein gut bewahrtes Landhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
In Uznach gibt es ein Städtli mit Stadtkirche (links) und ein gut bewahrtes Landhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Bild: Linth24 / Stefan Knobel
Linth24 widmet sich heute der Namensgeschichte Uznachs. Der Ort erlebte nach seinen beiden Gründungen eine Blütezeit.

Die Ortsgeschichte Uznachs beginnt im frühen Mittelalter: Damals siedelten sich im Gebiet zwischen dem Aabach und dem Ernetschwilerbach Alemannen an. Ihr neuer Ort wurde schon ab Mitte des 8. Jahrhunderts in Urkunden fassbar und wuchs bald zu einem grösseren grundherrlichen Verwaltungszentrum mit eigener Pfarrei an.

Als gegen Ende des 12. Jahrhunderts die Herren von Toggenburg ihren Herrschaftsbereich ausweiteten, gelangte auch Uznach in ihren Besitz. Die Toggenburger errichteten einen halben Kilometer von der ersten Siedlung entfernt das neue Städtchen Uznach, das ebenfalls einen Aufschwung erlebte und sich zum Marktort entwickelte.

Erfahren Sie in der ausführlichen Version hier (u.a.), welche grosse Zäsur Uznach später erlebte, wie die Industrialisierung begann und weshalb der lautliche Anklang des Ortsnamens an Uzwil wohl nicht zufällig ist.

Stefan Knobel, Linth24