- Erlebnisbericht von Linda Barberi
Es ist 6:30 Uhr, die Sonne ist noch nicht aufgegangen und ich stehe vor dem Kinderzoo. Ich muss gestehen, dass ich ganz schön nervös bin – den grössten Teil der Arbeit eines Tierpflegers sieht man als normaler Besucher gar nicht, was wohl alles auf mich zukommen wird?
Um es vorwegzunehmen, es wurde ein Tag voller neuen Eindrücken, spannenden Erlebnissen und vor allem Begegnungen mit bewundernswerten Tierpflegerinnen und Tierpflegern, die ihren Beruf lieben und ihn mit Herzblut ausführen.
Das Programm
Das Programm, das mir Obertierpfleger Torsten Oppermann gleich beim Eingang präsentiert, das sorgt zu Beginn aber kaum für Beruhigung der Nerven:
- Ausmisten der Elefantenställe und dann die Elefantendame Sabbu schrubben
- Mithelfen bei der Futterzubereitung für die 340 Tierindividuen, 43 Arten & Rassen
- Support beim Vorbereiten der Giraffen-Anlage: Vom Ausmisten, zum Äste aufhängen bis zum Strohbett bereitmachen
- Kontrollgang bei den Kattas, Affen, Erdmännchen, Pinguinen: Füttern, Zählen und Saubermachen
Auf geht's
Bis anhin erlebte ich die Welt des Kinderzoos immer nur von der Besucherseite aus. Für einmal die Seite zu wechseln, das sehe ich als grosse Chance (aber auch grosse Challenge) und Adrenalin vor Aufregung und Entdeckungswunsch sprudelt nur so durch meinen Körper. Ausgestattet mit Gummistiefeln, Arbeitshose und Kinderzoo-Pulli mache ich mich also auf den Weg zu Elefanten, Giraffen, Zebras, Watussirindern & Co. Was dabei herauskommt, sehen Sie im folgenden Video.