Tobias Uebelhart, Nummer 2 auf der GLP Liste, schiesst den Vogel in Sachen Wahlkampf-Originalität ab. Er spannt den Bogen von der Klimaerwärmung auf die nicht vorhandene Seegfrörni. Und wird dabei pflotschnass.
Wahl20: Die heisse Phase

Video als Werbemittel setzt auch Ivo Kuster, der SP-Kandidat aus Eschenbach, ein. Allerdings bedeutend kürzer und weniger spektakulär als der GLP-Kandidat.
Die SP hat einen klassischen Partei-Werbespot nach allen Regeln der Kunst erstellt.
Wahlpropaganda im Videoformat machen auch die Grünliberalen.
Klassische Wählerwerbung
Bianca Brunner von der GLP machte mit der erfolgreichen Lido-Petition auf sich aufmerksam und mit einer Lohngleichheit-Aktion, zusammen mit der SP-Kandidatin Susann Helbling (SP).

Von der SVP sind keine speziellen Wahlaktionen bekannt. Die Partei fokussiert auf die Plakate, schrieb sie Linth24. Auch die FDP ist erstaunlich zurückhaltend. Bekannt ist bisher einzig die Aktion bei der Firma WKK in Kaltbrunn, bei deren Gelegenheit der Firmenchef und Kantonsrats-Kandidat Michael Wenk Werbung in eigener Sache machte.

«Junge wählen Robin» unter diesem Motto lud SP-Kantonsratskandidat Robin Fretz junge Menschen in die Crown Bar in Kempraten ein. Geboten wurden ihnen Snacks, persönliche Diskussionen und eine Wahlkampfrede des Jungpolitikers.

Die Grünen suchten den Kontakt mit dem Wahlvolk bei einem Jass in einem Rapperswiler Restaurant.

Ansonsten traf man grüne Politiker am Bahnhof Uznach, wo sie bei frühlingshaften Temperaturen frühmorgens Äpfel verteilten.

Ebenfalls Esswaren brachten die CVP unters Volk. Frühmorgens verschenkten die Kandidaten Weggli am Bahnhof Jona.

Auch die Jungfreisinnigen waren an einem Bahnhof anzutreffen, jenem von Rapperswil. Sie verteilten Taschentücher an Zugspendler und HSR-Studenten.

Fazit des Wahlkampfs
Die Durchschnittswähler wurden also mit Nastüechli, Öpfel, Brötli, einem Jass und einem kleinen Lächeln nach dem Seetaucher-Video verwöhnt.
Die Quittungen werden am 8. März ausgestellt.