Oben in der Schale, halb in einer klaren Suppe schwimmend, sind drei rosa Stück Schweinehals, ein weichgekochtes Ei, Sojasprossen, Seetang, Mais, Sesamsamen und Frühlingszwiebeln. Abwechslungsweise löffelt man die schmackhafte Suppe und pickt die «Beilagen» heraus. Weiter unten in der Schale stösst man zu den Hauptdarstellern vor: Es sind die Ramen-Nudeln, die diesem nahrhaften Gericht ihren Namen gegeben haben.
Mittlerweile gibt es in der Schweiz kaum mehr eine Ortschaft ohne Sushi-Bar. Auch bei den Grossverteilern finden die Häppchen aus rohem Fisch Anklang. Weniger bekannt sind weitere Spezialitäten aus Japan. Dabei haben Ramen, Udon und Miso das Zeug, bei uns Karriere zu machen. Diese Gerichte sind nämlich gesund, nahrhaft und vielseitig. Und viele Köche aus dem Land der aufgehenden Sonne arbeiten mit so achtsam und präzis wie ein Zen-Meister.