Gemeinderat prüfte verschiedene Optionen
Der Gemeinderat hat verschiedene Varianten geprüft. Diskutiert wurden unter anderem eine Mehrzweckhalle, den Einbau einer Bühne, zusätzliche Garderoben und Toilettenanlagen, die Situation beim Eingangsbereich und beim Parkplatz. Dieser Ausbau würde rund 5 Mio. Franken kosten. Doch der Gemeinderat spricht sich für eine Sanierung ohne weiteren Ausbau aus. Das würde 2‘060.000.- Franken kosten. Dieser Betrag sei gründlich errechnet worden. Wäre die Kreditsumme höher als 3 Mio Franken müsste der Sanierungsbetrag an der Urne bewilligt werden, so aber könne die Bürgerversammlung am 4. Dezember entscheiden.
Bürger will Tribüne
Am Orientierungsabend präsentierte ein Bürger eine ganz neue Variante mit einer Tribüne. Sie hätte ca. 140 Sitzplätze in sieben Reihen. Der Zugang wäre separat rund um die Halle. Kosten würde dies 580‘000.- Franken.
Einige Teilnehmer fragten, ob dies wirklich möglich sei und empfanden es als eine terminliche «Zwängerei», dies bereits im 2020 zu realisieren zu wollen, bevor alles gründlich durchdacht sei. Befürchtet wurde «ein Schnellschuss», den man in wenigen Jahren als «unüberdacht und nicht ausgereift» abstempeln könnte.
Die Stimmung bewegte sich in Richtung «Zurückweisung des Gutachtens». Es brauche auf jeden Fall zuerst eine saubere Bedarfsabklärung, auch mit den Hallenbenutzern. Der Gemeinderat solle das Projekt nochmals überarbeiten und in einem Jahr eine gutdurchdachte Sanierung vorlegen.
Es wird sich an der Bürgerversammlung vom 4.Dezember zeigen, was die aktiven Stimmberechtigten zur Sanierung sagen und was sie wünschen.