Die Evangelische Kirchgemeinde Uznach und Umgebung und die katholische Seelsorgeeinheit Eschenbach präsentieren auf den Punkt gebrachte Geschichten über Beziehgungsmomente von Mark Riklin und passende Musik von Andreas Paragioudakis: Berührend, humorvoll, spannend.
Der Dädi auf dem Kanapee
Für Soziologe Mark Riklin gibt es viele Bezeichnungen: Depeschenkurier, Hofnarr, Leiter der «Meldestelle für Glücksmomente», Öffentlichkeitshersteller, Hofnarr.
Wenn einer einen Ratgeber für Glückssucher schreiben könnte, dann er. Denn grundsätzlich scheint Riklin stets seine Fühler nach dem greifbaren Glück auszustrecken, oder besser gesagt nach den kleinen lächelnden Wimpernschlägen des Alltags, die unser Leben im optimalen Falle wie eine glänzende Perlenkette durchziehen.
In der Vorbereitung zum Anlass war Riklin, der Vater zweier Mädchen ist, auch auf Stippvisite in Eschenbach, um Geschichten aufzugabeln, einzusaugen, auszugraben und den Kern der Glücksmomente herauszuschälen. Buben und Mädchen, Frauen und Männer erzählten dem Fragesteller persönliche Geschichten aus ihren Familien, über ihre Väter und Grossväter.
Oft sind es die auf den ersten Blick banalsten Dinge, welche bleibende Erinnerungen an Menschen und Momente hinterlassen: ein ausgelassenes Fangis in der Küche, ein lachender Grossvater auf dem Kanapee.
Die Essenz der Erzählungen aus dem Dorf, aber auch Kostproben aus dem „Archiv für Vätergeschichten“ und der «Sammlung Familienzeiten» kann man am 22. November 2019, um 19.30 Uhr, in einer szenischen Lesung hören.
Dazu wird Andreas Paragioudakis, Musik- und Bewegungspädagoge, Multiinstrumentalist und Vater von drei Kindern, berührende Klänge beisteuern und das gesprochene Wort musikalisch untermalten.