Schlechte Nachrichten von den Aktienmärkten können vor allem unerfahrene Anlegerinnen und Anleger verunsichern. Martin Hefti, Leiter Geschäftsstelle Jona bei der Raiffeisenbank Rapperswil-Jona, beruhigt: «Wer in Fonds investiert, kann dem Auf und Ab an der Börse etwas gelassener begegnen.» Denn Fonds setzen auf einen sorgfältig zusammengestellten Strauss von Wertpapieren, die nicht alle gleich auf die Marktbewegungen reagieren. Wenn eine Aktie an Wert verliert, wird dieser Verlust oft durch den Erfolg anderer Titel wieder wettgemacht. «Man setzt also nicht alles auf eine Karte», sagt Martin Hefti.
Das macht Fonds zu einer guten Grundlage für den systematischen Vermögensaufbau. «Besonders bequem ist der Fonds-Sparplan. Dabei wird regelmässig ein fixer Sparbetrag investiert», erklärt Martin Hefti. Das reduziert nicht nur den Aufwand für Anlegerinnen und Anleger, sondern ist auch aus finanzieller Sicht sinnvoll. Weil immer gleich viel Geld investiert wird, werden bei tiefen Kursen mehr und bei hohen Kursen weniger Fondsanteile gekauft. «So wird über die Zeit zu einem attraktiven Durchschnittspreis gekauft», so der Anlageexperte.
Finanzielle Ziele erreichen
Ein Fonds-Sparplan eignet sich für jede Lebensphase und kann beim Erreichen ganz unterschiedlicher finanzieller Ziele unterstützen. Vier Beispiele:
1. Vermögensaufbau starten
Mit einem Fonds-Sparplan können Anlegerinnen und Anleger von den Renditechancen an den Finanzmärkten profitieren und so den Grundstein für die finanzielle Zukunft legen. Sie bauen Vermögen auf und kompensieren dabei auch den schleichenden Kaufkraftverlust durch die Teuerung.
2. Sparen fürs Eigenheim
Regelmässige Einzahlungen in einen Fonds-Sparplan unterstützen dabei, Rücklagen für den Kauf eines Eigenheims oder für Renovationen, Umbauten und Unterhalt zu bilden. Die Renditechancen sind besser, als wenn das Geld auf ein Sparkonto einbezahlt würde.
Vermögensentwicklung mit monatlichen Einzahlungen von CHF 100 am Beispiel des Raiffeisen Fonds «Futura – Swiss Stock»
Daten per 31. Dezember 2024