Der Gemeinderat von Schmerikon hat sich schon Ende August mit dem Thema befasst, aber erst jetzt die Öffentlichkeit davon in Kenntnis gesetzt.
Im neu erschienen Gemeindeblatt schreibt er, dass zu viele Hunde ihr Geschäft auf der Wiegeliese beim Dampfschiffsteg verrichten und «die verantwortungslosen Hundehalter kommen ihrer Aufnahmeplicht nicht nach». Das allerdings gehe gar nnicht auf einer Wiese, die bei «Familien und Badenden» beliebt ist.
Kein Hundeverbot
Der Gemeinderat hat verschiedene Massnahmen diskutiert und war sich der Wichtigkeit des «Geschäfts» offenbar sehr bewusst, denn er schreibt: Der Gemeinderat «hat erkannt, dass mögliche Massnahmen wohlüberlegt und die Vor- und Nachteile abgewägt werden müssen».
Diskutiert und abgelehnt wurden ein Hundeverbot auf der Wiese, ein Aufstellen von mehr Robydogs, eine originelle Plakataktion oder ein Ausscheiden eines Ortes als «Hundeversäuberungsplatz». Schliesslich entschied sich der Gemeinderat von Schmerikon für das Aufstellen von Informationstafeln: «Eine Sensibilisierung mittels Tafeln wird als erster Schritt erachtet, Hundehalter auf die Problematik aufmerksam zu machen».