Vom März bis Ende September dauert in der Schweiz die Thermiksaison. Während dieser Zeit herrschen die besten Bedingungen, um lange Streckenflüge mit dem Gleitschirm durchzuführen.
Auswertung auf Internetplattform
Jeder Pilot mit der entsprechenden Lizenz kann auf einer Internetplattform seine Flugdaten einreichen. Mitte Oktober werden die Resultate ausgewertet und die Ranglisten erstellt.
Die vier weitesten Flüge zählen
Für die Wertung in der Schweiz werden die vier weitesten Flüge jedes Piloten und jeder Pilotin berücksichtigt, für die weltweite Wertung zählen deren sechs. Beim Streckenflugcup entscheiden die Piloten selbst, wann und wo sie starten und welche Route sie fliegen.
Lang gehegter Traum erfüllt
Der Kaltbrunner Gleitschirmpilot Werner Jacober gewinnt die Kategorie «Fun und Safety» und erfüllte sich so einen langjährigen, grossen Traum. Er hat national 1267 teilnehmende Piloten hinter sich gelassen. International belegt Jacober den fünften Platz von 19011 Piloten.
Über neun Stunden Flug
Sein weitester Saisonflug führte Jacober direkt durch seine Heimat. In Fanas startete er in die dritte Dimension, um erst nach 9 Stunden und 23 Minuten in Schiers wieder festen Boden unter seinen Füssen zu haben.
Ganz nah beim Martinsloch
Bei den Frauen konnte Gabriela Jacober ebenfalls die Kategorie «Fun und Safety» für sich entscheiden. In der weltweiten Wertung belegt die Kaltbrunnerin den 22. Platz unter 2442 Pilotinnen.
Ein Highlight war ihr Flug vom Pizol, bei dem die Pilotin vor dem Matinsloch auf der Bündnerseite in der Thermik drehen und so das Glarner Wahrzeichen ausgiebig bestaunen konnte.