Der Gemeinderat von Schmerikon hat sein aktuelles Protokoll veröffentlicht und darin ist zu lesen, dass nach jahrelanger Arbeit und langen Prozessen, die Arbeiten für einen Ersatz des «Schwarzen Stegs» eingestellt wurden. Hier das Original-Protokoll mit Zwischentitel Linth24:
Der Gemeinderat hat beschlossen die weiteren Planungen zur Erneuerung oder zum Ersatz des «Schwarzen Stegs» über den rechten Hintergraben des Linthkanals einzustellen. Der Verein Agglo Obersee wird über den Verzicht auf den Bezug der Leistungseinheiten aus dem Agglomerationsprogramm Obersee in Kenntnis gesetzt.
Die Finanzverwaltung wird angewiesen, die bis anhin kumulierten Aufwendungen über rund CHF 150'000 per 31. Dezember 2024 zu aktivieren und ordnungsgemäss abzuschreiben.
Mit Entscheid des Verwaltungsgerichts 2019 war die Gemeinde zur Übernahme in Eigentum und Unterhalt dieses Fussgänger-Steges vom Linthwerk verpflichtet worden. Gleichzeitig übergab das Linthwerk dem Gemeinderat ein Projekt zum Ersatz der Stahlbrücke.
Motiviert hierdurch und durch die Bestrebungen des Vereins Agglo-Obersee zur Errichtung des Obersee-Rundwegs und der Linthfähre wurden zahlreiche Varianten für eine neue Brücke konzeptionell erwogen und immer wieder verworfen.
150'000 Franken Aufwand für Nichts
Der Agglo-Obersee wurden hierbei auch CHF 120‘000 für ihr Projekt zur Verfügung gestellt; im Gegenzug wäre die Gemeinde in den Genuss von Geldern aus dem Agglomerationsprogramm gekommen.
Der Gemeinderat ist zum Schluss gekommen, dass die personellen und finanziellen Ressourcen für die Umsetzung zu hoch sind und gleichzeitig der Handlungsbedarf relativiert werden muss. Die grosse Herausforderung für diese Brücke ist die zu überwindende Höhe infolge der bestehenden Schifffahrt