Die St.Galler Kantonsregierung hat dem Spital Linth im März 2024 einen befristeten Leistungsauftrag erteilt. Diesen will sie nur verlängern, wenn das Spital bis Ende 2027 seine Wirtschaftlichkeit verbessert. In der Standortregion stiess diese Ankündigung auf Unverständnis. Die Region Zürichsee-Linth als Verein der politischen Gemeinden zwischen Amden und Rapperswil-Jona kündigte an, sich mit aller Kraft für den Erhalt des Spitals einzusetzen.
Der Präsident der Region Zürichsee-Linth, Félix Brunschwiler, erklärt: «Das Spital Linth ist für die stationäre Gesundheitsversorgung im Gebiet von zentraler Bedeutung. Seine Zukunft kann deshalb nicht allein von wirtschaftlichen Kriterien abhängig gemacht werden.» Gemäss Bundesgesetz sei die Regierung verpflichtet, die medizinische Versorgung in den Regionen sicherzustellen. «Ohne das Spital ist die Erfüllung dieses Auftrags in Frage gestellt.»
Podium mit Regierungsrat, Spital-CEO und anderen Gästen
Am Mittwoch, 11. September 2024, lädt die Region Zürichsee-Linth zu einem Podiumsgespräch unter dem Titel «Spital Linth – wie weiter?» ein. Regierungsrat Bruno Dammann als Vorsteher des kantonalen Gesundheitsdepartements, Nicole Ruhe, CEO des Spitals Linth, Clemens Niemann, Präsident des Hausarztvereins Linthgebiet, Vertreter der Region Zürichsee-Linth sowie weitere Gäste diskutieren die Frage, wie die Gesundheitsversorgung langfristig gesichert werden kann. Das Podium wird von der ehemaligen Radio- und TV-Moderatorin Ladina Spiess moderiert.
Podium «Spital Linth – wie weiter?», Mittwoch, 11. September 2024, 19:00 Uhr, Aula Oberstufenzentrum Uznach, Herrenackerstrasse 29.