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Rapperswil-Jona
17.02.2024
17.02.2024 11:46 Uhr

Kanton und Stadt am Stadttunnel

Kanton und Stadt gehen beim Stadttunnel abgestimmt vor und bekräftigten das an einer Sitzung mit Regierungsrätin Susanne Hartmann (r.o.) und Stadtpräsident Martin Stöckling (r.u.).
Kanton und Stadt gehen beim Stadttunnel abgestimmt vor und bekräftigten das an einer Sitzung mit Regierungsrätin Susanne Hartmann (r.o.) und Stadtpräsident Martin Stöckling (r.u.). Bild: Linth24/zVg
An einer Startsitzung sprachen sich der Kanton St.Gallen und die Stadt Rapperswil-Jona für gemeinsame Stadttunnel-Planungen aus. Erster Schritt: ein «Zielbild» mit der Bevölkerung.

Der Kanton St.Gallen und die Stadt Rapperswil-Jona entwickeln das Gesamtverkehrskonzept mit einem Stadttunnel gemeinsam weiter. An einer Startsitzung unter der Leitung von Regierungsrätin Susanne Hartmann und Stadtpräsident Martin Stöckling haben sich Stadt und Kanton zu einem abgestimmten Vorgehen bekannt.

Die Bevölkerung von Rapperswil-Jona hat sich im Herbst 2023 mit knapp 60 Prozent der Stimmen für die Planung eines Stadttunnels ausgesprochen. Parallel dazu hat auch der Kantonsrat im Rahmen des 18. Strassenbauprogramms die dafür notwendigen kantonalen Mittel gesprochen. Mit diesem Schlüsselprojekt in der Stadtentwicklung soll das Stadtzentrum auf der Nord-Süd-Achse vom Durchgangsverkehr entlastet werden, um Entwicklungspotentiale für die Verbesserung der Lebensqualität zu schaffen.

Mitwirkung zum Zielbild

Ergänzend zum Stadttunnel sind begleitende Massnahmen nötig. Dazu gehören unter anderem die Neugestaltung von verschiedenen Strassenzügen oder die Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie des Fuss- und Veloverkehrs. Um all diese Massnahmen sauber aufeinander abzustimmen, wird ein gemeinsames Zielbild erarbeitet. Dabei kann die Bevölkerung mitwirken. Parallel dazu werden aktuelle Verkehrszahlen erhoben. Das konkrete Vorgehen wird zurzeit geplant.

Gleichzeitig wird die Ortsplanungsrevision weitergeführt, welche eng mit dem Gesamtverkehrskonzept inklusive Stadttunnel abgestimmt wird. Denn die Mobilität und die Stadt- und Siedlungsentwicklung beeinflussen sich gegenseitig. Ein Stadttunnel wird das Erscheinungsbild der Stadt massgeblich und nachhaltig verändern. Solche Veränderungen sind sorgfältig zu planen, um den maximal möglichen Nutzen für die Bevölkerung zu sichern. Neben öffentlichen Mitwirkungen arbeitet bei beiden Prozessen die bereits bestehende Kommission «StadtLebensRaum 2040» mit, die verschiedenste Interessen und Perspektiven einbringt.

Verbesserungsmassnahmen fortlaufend umsetzen

Bis zur Umsetzung des Stadttunnels arbeiten Kanton und Stadt parallel an Massnahmen, um die Verkehrssituation bereits mittelfristig zu verbessern. So startet nächste Woche die Umsetzung der Neugestaltung der Holzwiesstrasse. Weitere Verkehrsachsen sollen nach und nach aufgewertet werden.

Stadt Rapperswil-Jona/Kanton St.Gallen / Linth24