Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Kanton
12.02.2024
12.02.2024 18:30 Uhr

Wahl24: Vier Künstler für Surber

Das Sujet von  Dario Forlin.
Das Sujet von Dario Forlin. Bild: zVg
Mit einer Postkartenaktion unterstützen die St.Galler Künstler Beni Bischof, Dario Forlin, Julia Kubik und Lika Nüssli Bettina Surbers (SP) Kandidatur für die St.Galler Regierung.

Was hilft gegen Existenzängste? «Bettina Surber!», schlägt der Künstler Beni Bischof auf einer Postkarte kurz und knapp und mit Filzstift vor. Und wen würden die Stadttiere wählen, so sie denn ein Stimmrecht hätten? «Bettina Surber», meint ein Dachs. «100 Prozent», ergänzt eine Katze auf der Karte von Julia Kubik. Vier bekannte St.Galler Künstler – Beni Bischof, Dario Forlin, Julia Kubik und Lika Nüssli – unterstützen mit dieser Postkartenaktion die Kandidatur der SP-Kandidatin für die Regierung.

«Ich wähle Bettina Surber, weil ich mir einen Kanton wünsche, in dem alle willkommen sind, alle eine Lebensgrundlage finden und sich alle frei bewegen können. Weil ich selbst in einem offenen, diversen und solidarischen Kanton leben möchte», sagt Lika Nüssli. «Ich stelle mir vor, dass Bettina eine solche Atmosphäre des Miteinanders etabliert.» Die Postkarte der Künstlerin zeigt vergnügte farbige Figuren, die sich zu einem Fest treffen.

«Die Postkarten sollen zeigen, dass Politik nicht schablonenhaft sein muss; dass gerade unsere Region mit all ihren scheinbaren Widersprüchen ein guter Boden für Zwischentöne, Toleranz und Humor sein kann», sagt der Gestalter und Kulturvermittler Johannes Stieger, der die Aktion initiiert hat.

Das Sujet von Beni Bischof. Bild: zVg

Fest im Schwarzen Engel

Am kommenden Samstag, dem 17. Februar 2024, findet ab 20 Uhr auch ein Kulturfest für die Wahl von Bettina Surber im Restaurant Schwarzen Engel statt. Dabei treten die Slam-Poetin Mia Ackermann auf, der Schauspieler Marcus Schäfer wird einen Spezialwahlbeitrag seiner Videokolumne «Schäfers Stunde» vortragen – und der Musiker Wassily mit seinem Sound zum Tanz auffordern.

«Mit dem Fest wollen wir zum Ausdruck bringen, dass das kulturelle und progressive St.Gallen auch in Zukunft in der Kantonsregierung vertreten sein muss», sagt Peter Olibet, der das Wahlkomitee von Bettina Surber leitet. «Wir sind überzeugt, dass sie die richtige Kandidatin ist, um die Stimmen aus der Hauptstadt in die Regierung tragen.»

Bettina Surber hat selbst in den Nullerjahren aktiv im Kollektiv des «Schwarzen Engel» mitgearbeitet. «Ich erinnere mich sehr gut an diese Phase des kulturellen und politischen Aufbruchs in St.Gallen. Zahlreiche Lokale wie das Palace oder das Kugl sind damals entstanden, die heute aus dem städtischen Leben nicht mehr wegzudenken sind.»

Das Sujet von Lika Nüssli. Bild: zVg

Wichtige soziale Treffpunkte

Der Einsatz für die Kultur ist Bettina Surber auch im Kantonsrat ein grosses Anliegen: So hat sie sich während der Coronapandemie für die finanzielle Absicherung der Kulturschaffenden stark gemacht. Auch als Regierungsrätin möchte sie ihr Engagement fortsetzen: «Ich werde mich für eine gute Abgeltung der Zentrumslasten einsetzen, auf die auch die grossen Institutionen wie das Theater angewiesen sind.» Auch sei es wichtig, dass die Kultur nicht nur in der Stadt, sondern rund um den Kanton blühe.

«Die Kulturproduktionen leisten einen grossen Beitrag, um unsere Gesellschaft zu verhandeln. Viele Lokale sind auch in den Regionen wichtige soziale Treffpunkte. Und nicht zuletzt bedeutet eine lebendige Kulturszene auch stets gute Unterhaltung. In diesem Sinn sind alle herzlich eingeladen zum Kulturfest am Samstag!»

Das Sujet von Julia Kubik. Bild: zVg
PD/stz. / Linth24