Feiertag in der St. Galler Kantonalbank-Arena: Family Game, ausverkauftes Haus – und neuer Schwung nach dem freitäglichen 5:2-Erfolg gegen die SCL Tigers.
Die Vorfreude, die einzige Freude
Dass 44 Stunden später derselbe Gegner wartete, nährte die Hoffnung des Hedlund-Teams auf einen weiteren Vollerfolg – und ein wichtiges Zeichen im Hinblick auf den Endspurt in der Qualifikationsphase. Doch die Vorfreude war an diesem Nachmittag die einzige Rapperswiler Freude.
Zwar besassen die Lakers die grösseren Spielanteile, ein Chancenplus und deutlich mehr Torschüsse. Und sie drehten im Mitteldrittel einen Rückstand durch Tore von Jensen und Cervenka zur 2:1-Führung – und sie konnten in Überzahl den dritten Treffer anstreben.
Rappi kippt aus dem Gleichgewicht
Doch just in dieser scheinbar günstigen Situation geriet das Heimteam komplett aus dem Gleichgewicht. Pesonen glich die die Partie in Unterzahl für die Gäste aus. Und als die Lakers im Schlussdrittel erneut im Powerplay agieren durften, kassierten sie den zweiten Shorthander.
K.o.-Schlag ins leere Tor
Die Langnauer, die zuvor von den letzten elf Spielen nur eines gewonnen hatten, konnten ihr Glück vermutlich kaum fassen. Aber sie nutzten die Gunst der Stunde und die Rapperswiler Geschenke und brachten den Vorsprung über die Distanz. Schmutz versetzte Rappi mit einem Treffer ins leere Tor den K.o.-Schlag und beendete einen Family-Day, der in sportlicher Hinsicht alles andere als kinderfrei war. Ganz bitter für die Lakers, die nur in der Torschussstatistik (35:17) vorne lagen.