Mit einem kleinen Begegnungsfest und einem anschliessenden eindrücklichen Festgottesdienst, mitgestaltet vom Kirchenchor und Solistinnen sowie der Jubla, feierte Gommiswald am vergangenen Samstag seinen Kirchenpatron.
Bereits zwei Stunden vor dem Gottesdienst trafen sich die Pfarreiangehörigen zu einem gemütlichen Zusammensein beim Pfarreizentrum. Die Kinder wurden mit verschiedenen Spielen unterhalten und die Erwachsenen erwartete eine kleine Festwirtschaft mit Getränken, Wurst und Brot. Diesen Einstieg ist den Leiterinnen und Leitern der Jubla zu verdanken. Sie bereicherten zusammen mit den Kindern auch den Gottesdienst.
Wie Jakobus Jesus nachfolgen
Im Zentrum des Gottesdienstes stand das mit der Jubla festgelegte Motto „auf den Spuren des Jakobus“. Der Apostel Jakobus machte sich mit den ersten Jüngerinnen und Jüngern auf den Weg in der Nachfolge von Jesus Christus. In der Lesung aus dem Markusevangelium wird seine Berufung am See Genezareth geschildert. In seiner Predigt ging Jürg Wüst darauf ein, wie Jakobus seinen beruflichen Alltag als Fischer auf die Einladung Jesu verlassen und ganz neu ausgerichtet hat. Gerufen aus der Mitte des Alltags ist Jakobus losgezogen; er folgte der Einladung ganz, nicht nur ein bisschen! Die neue Herausforderung mit der Verkündigung der Botschaft vom Reich Gottes war für die Apostel keine leichte Aufgabe und sie berichteten über ihre Erfolge und Misserfolge. Jesus ermunterte sie: „Kommt an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus!“ So sind die Menschen auch heute aufgerufen, im Gottesdienst Kraft zu schöpfen, wenn sie sich manchmal im Alltag verlieren oder in den viel zu grossen Spuren fremder Erwartungen gefangen sind.