Mittels Aktionärsbrief wurden die Aktionäre der Kunsthof AG Uznach orientiert, dass der jetzige Pächter Silvan Tschirky aus Schmerikon den Pachtvertrag über den Kunsthof Uznach auf Jahresende gekündigt hat. Zu den Gründen äussert sich Silvan Tschirky nicht. Seit 2017 betreibt seine Tschirky AG den Kunsthof.
Das Gourmet-Restaurant ist ein «Sprungbrett» für Pächter geworden. Denn dies ist bereits der vierte Wechsel innerhalb von zwei Jahren. Die vorherigen Pächter Adrian Thoma, Janine Hausmann mit Christoph Köhli und Markus Lindner haben den Kunsthof nicht verlassen, weil der Umsatz nicht stimmte. Alle wünschten aus eigenem Willen einen Tapetenwechsel.
Der Kunsthof wäre optimal - eigentlich
Die heutige Führung wirft bei der Bevölkerung einige Fragen auf. Zwar sind der Verwaltungsrat mit Benno Schubiger, Marcel Rüegg und Thomas Selm weiterhin bereit, die Liegenschaft mit ihrem ursprünglichen Charme zu belassen. Und das Lokal bietet optimale Voraussetzungen mit einem Lokal mit 80 Sitzplätze und weiteren 50 Plätzen im Garten und «Storchenhüsli». Auch die sehr moderne Küche ermöglicht es, ein erstklassiges Restaurant zu führen.
Aber ein Pachtzins von 7'500.- Franken pro Monat zwingt jeden neuen Pächter die Menüpreise nach oben auszurichten.
Gleichzeitig gibt es für einen solchen Gourmet-Tempel nur eingeschränkte Umsatzmöglichkeiten: Von Montag bis Freitag ist der Restaurantbetrieb nur von 11.30 bis 14.00 Uhr geöffnet Der Abend ist für Events ab einer geregelten Besucherzahl offen. Der Sonntagsbrunch von 09.30 bis 13.30 Uhr war nicht der erhoffte Hit des Pächters.