Durch den Wechsel von Wärme und Kälte wird das Immunsystem stimuliert – wie Imke Poepping, leitende Ärztin Kardiologie am Spital Lachen bestätigt. Blutuntersuchungen nach 150 Metern Winterschwimmen bei einer Wassertemperatur von sechs Grad hätten gezeigt, dass die Zahl der weissen Blutkörperchen im Blut bei Kälte zunimmt – dies bedeutet einen besseren Schutz vor Entzündungen. Zudem werden beim Eintauchen ins kalte Wasser Endorphine und Adrenalin freigesetzt.
1. Nie alleine Winterbaden
Allerdings bedeutet der Kälteschock auch eine Belastung für den Körper. Winterbaden sollte man deshalb auf keinen Fall alleine. Auch sollten Winterschwimmerinnen und -schwimmer immer in Ufernähe bleiben, wo sie im Notfall stehen können. Denn die Kälte bewirkt, dass sich der Puls verlangsamt, die Motorik ist eingeschränkt.
2. Nie zu lange schwimmen
Als Faustregel für Neulinge gilt: Die Wassertemperatur plus eins ergibt die maximale Verweildauer im eisigem Wasser. Bei sechs Grad wären dies sieben Minuten. Auf keinen Fall sollte man mit dem Kopf untertauchen. Am besten zieht man zudem eine warme Mütze an.