Eine sanfte Landschaft an sonniger Hanglage, verbunden mit einer attraktiven Aussicht auf Zürichsee, Linthebene und Glarner Alpen – das alles bietet die Gemeinde Gommiswald. Sie erstreckt sich höhenmässig vom Böllenbergtobel (485 m.ü.M) bis zum Tanzboden (1443 m.ü.M). Der Ort Gommiswald setzt sich aus verschiedenen Weilern und Höfen zusammen, in denen insgesamt über 5100 Menschen leben.
Die Rolle des Waldes
Die Südflanke des Ricken war zu frühgeschichtlicher und antiker Zeit nicht dauerhaft besiedelt, jedenfalls fehlen bislang entsprechende Hinweise. Vermutlich im 7./8. Jahrhundert liessen sich Alemannen hier nieder und begannen, Teile des Waldes zu roden und Land urbar zu machen. Sie lebten von Viehzucht und Ackerbau, daneben betrieben sie auch Holzschlag und Holzhandel.
Die nachmaligen Gommiswaldner Gehöfte unterstanden verschiedenen Obrigkeiten: Zunächst wurden sie mit jenen Benkens gemeinsam verwaltet, gelangten danach an das Kloster Schänis und schliesslich an die Grafschaft Uznach. Diese war ab 1439 bis 1798 Landvogtei der eidgenössischen Stände Schwyz und Glarus.