Den für Anfang Woche geplanten Start der Berufungsverhandlung hatte der Käser platzen lassen, weil er im Spital gewesen sei. «Gestern ist Karl Wick nun also doch gekommen, um sich den Fragen der Richter zu stellen. Bereits nach wenigen Minuten nahm er Medikamente ein und stand immer wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht auf», betrichtet die Linth-Zeitung in ihrer heutigen Ausgabe.
Dem Käser werden verschiedene Delikte vorgeworfen, Linth24 hat darüber berichtet.
Schärferes Urteil gefordert
Das Kreisgericht See-Gaster hatte den Käser 2017 in erster Instanz zu einer teilbedingten Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt. Für die Staatsanwaltschaft war das Urteil aber zu wenig hart, wie deren Vertreter aufzuzeigen versuchen. Sie wollen den Käser für fast sieben Jahre hinter Gitter sehen. Weiter schreibt die Linth-Zeitung: Käsermeister Wick streite die Vorwürfe alle ab. Er habe nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Das einzige Problem, das er gehabt habe, sei gewesen, die Steuern zu bezahlen. Der Kaltbrunner betonte, dass er «halt nicht so lange in der Schule» gewesen sei und er nicht so viel verstehe von solchen Dingen.
Das Urteil steht noch aus.