So haben die ersten Sonnentage des Jahres laut Bischof aufgezeigt, dass Restaurantschliessungen und Take-Aways sich deutlich auf die Abfallmengen im öffentlichen Raum auswirken: «Zurückzuführen ist die Zunahme auf die geschlossenen Gastrobetriebe und die zusätzlichen Take-Away-Angebote.» Er prognostiziert: «Solange die Gastrobetriebe geschlossen bleiben, wird sich die Lage kaum beruhigen.»
Die Öffnung der Terrassen habe bislang zu keiner grösseren Entspannung der Situation geführt. Die weitere Entwicklung unter der kürzlich wieder erlaubten Öffnung der Restaurant-Innenräume bleibt abzuwarten.
Mehr Reinigungen, mehr Behälter und Unterflurkübel
Die Stadt Rapperswil-Jona geht die Littering-Problematik bereits auf verschiedenen Ebenen an. Sie hat die Reinigungsintervalle erhöht und lässt die Abfallbehälter an neuralgischen Stellen statt einmal bis zu dreimal täglich entleeren.
Als weitere Massnahme nennt Bischof das Aufstellen einzelner weiterer Behälter im Bereich Seequai. Und in der Garnhänki bei der Fachhochschule OST, nahe dem neuen Steg der Oberseefähre, werden vier neue Unterflurbehälter für Abfall installiert. Diese sollen das zur Verfügung stehende Volumen verfünffachen. Zu guter Letzt könne der Werkdienst auch auf die «tolle und engagierte Unterstützung der Littering-Gruppe der Stadt Rapperswil-Jona» zählen.