Am Samstag, 26. April 2025, wurde zu einem Tag der offenen Tür in der Asylunterkunft Haldrain eingeladen. Der Anklang in der Bevölkerung war gross und es kamen zahlreiche Besuchende, um mehr über die Unterkunft und die Menschen, die hier leben, zu erfahren.
Asylwesen in der Schweiz und in Gommiswald
In seinen Begrüssungsworten zeigte der Gemeindepräsident, Peter Hüppi auf, wie das schweizerische Asylwesen funktioniert und welche Aufgaben die Gemeinde zu erfüllen hat. Zurzeit leben rund 77 geflüchtete Menschen in der Gemeinde Gommiswald, davon 46 Personen aus der Ukraine mit Schutzstatus S.
In der Asylunterkunft Haldrain leben und teilen sich die Bewohnenden aus den verschiedenen Herkunftsländern wie Afghanistan, Syrien, Somalia, Kongo, Sri Lanka und der Türkei die bestehende Infrastruktur. In der ehemaligen Grossküche bereiten sich die Flüchtlinge ihr Essen vor und die sanitären Anlagen befinden sich auf verschiedenen Stockwerken. Diverse Kulturen und Persönlichkeiten mit verschiedenen Vorstellungen und Haltungen leben unter dem gleichen Dach zusammen. Dabei gilt es auch, Hausregeln und Reinigungspläne durchzusetzen und Ordnung in den Gemeinschaftsräumen zu halten.
Herrliches Mittagsbuffet
Anlässlich des Tages der offenen Tür haben sich die Asylsuchenden mit grossem Engagement und viel Liebe zum Detail auf den Tag vorbereitet. Sie organisierten ein beeindruckendes und vielseitiges Mittagsbuffet für die Bevölkerung und begeisterten mit vielen Köstlichkeiten aus ihrer Heimat.
In mehreren Führungen durch das Haus Haldrain konnte die Asylunterkunft besichtigt werden. Zudem gab es die Möglichkeit, mit den verschiedenen Personen ins Gespräch zu kommen. Viele Asylsuchende besuchen während der Woche Integrations- und Sprachkurse, gehen zur Schule oder arbeiten.
Ein zentrales Ziel ist es, die aufgenommenen Personen rasch in die Arbeitswelt und in die Gesellschaft zu integrieren, damit sie ein selbständiges Leben führen und finanzieren können.
Herzlichen Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, welche zum Gelingen dieses schönen Tages beigetragen haben. Es war ein wunderbarer Tag, der den Austausch und das Miteinander stärkte.