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Schmerikon
16.01.2025
18.01.2025 11:44 Uhr

Schule Schmerikon: Ein neuer Direktor übernimmt

An der Schule Schmerikon gelten Übergangslösungen – so wie beim interimistischen Direktor Franz E. Grandits (l.).
An der Schule Schmerikon gelten Übergangslösungen – so wie beim interimistischen Direktor Franz E. Grandits (l.). Bild: zVg/Albert Jud, Schmerikon (Collage Linth24)
In Schmerikon übernimmt ein neuer Direktor die Leitung der örtlichen Schule. Franz E. Grandits ersetzt die bis auf weiteres abwesende Direktorin Katharina Ganz.

In Schmerikon sind die Turbulenzen an der Schule schon längst zur Chefsache befördert geworden. Fragen zur personellen Situation beantwortet Gemeindepräsident Félix Brunschwiler höchstpersönlich: «Es geht uns vor allem darum, Ruhe in den Schulbetrieb zu bringen und die personelle Situation zu klären.» Auf die Fragen, wann Katharina Ganz ihren Job als Schuldirektorin wieder aufnimmt, sagt Brunschwiler: «Da haben wir keinerlei Anhaltspunkte».

Ein Psychologe übernimmt

So übernimmt ab sofort der 66-jährige studierte Psychologe (und ausgebildete Sekundarlehrer) Franz E. Grandits die interimistische Vertretung – «auf unbestimmte Zeit», wie es in der Medienmitteilung heisst. Auch die Ausschreibung der Schulleitung Oberstufe auf das neue Schuljahr 2025/2026 sei in Kürze vorgesehen: «Der Gemeinderat und der für die Bildung verantwortliche Mario Grob stellen so sicher, dass der Schulbetrieb geordnet weiterläuft», lässt die Gemeinde verlauten.

Schulleiter Schmid nur bis im Sommer

Fest steht: Der interimistisch eingestellt Schulleiter Daniel Schmid wird den Posten nicht über die Sommerferien hinaus einnehmen. Zu seiner Einstellung war es gekommen, weil der vorherige Schulleiter, Martin Stössel, Signale erhalten hatte, dass er seinen Posten räumen muss. Mittlerweile kassierte Stössel die Kündigung. Gegen diese wehrt er sich aber auf verschiedenen Ebenen – gerichtlich und mit einer Aufsichtsbeschwerde.

Brunschwiler sieht keine Fehler bei der Gemeinde

Gemeindepräsident Brunschwiler ist der Überzeugung, dass im laufenden Prozess Gemeindeorgane und Schuldirektion korrekt vorgegangen seien: «Wir haben im Grundsatz keine Fehler begangen». Er sieht das Problem viel mehr bei Martin Stössel, der sich mit allen Mitteln gegen einen Entscheid von Schuldirektion und Gemeinde wehrt und nicht bereit sei, die neuen Strukturen zu akzeptieren.

Thomas Renggli