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Schmerikon
19.09.2024
21.09.2024 06:31 Uhr

Schule Schmerikon: Weitere Abgänge

Rühriger Abschied: Silvia Steiner (l.) erhält von Teammitglied Daniela Rupff ein Geschenk.
Rühriger Abschied: Silvia Steiner (l.) erhält von Teammitglied Daniela Rupff ein Geschenk. Bild: zVg
An der Schule Schmerikon rumort es weiter. Nun verabschieden sich auch zwei langjährige Mitarbeiter aus dem technischen und sozialen Bereich.

Am Mittwoch wurde Silvia Steiner, die langjährige Mitarbeiterin des Hausdienstes, vom Team und von den Klassen verabschiedet. Und zu Beginn der Woche hatte auch der Schulsozialarbeiter, Serkan Yildiz, seine Anstellung gekündigt. Er wird die Schule Schmerikon auf Ende Jahr verlassen. Dies wurde Linth24 von einem Informanten zugetragen.

Abgang ohne Anschlusslösung

Damit verliert die Oberstufe zwei bewährte Mitglieder des Teams. Was über viele Jahre aufgebaut wurde, fällt allmählich auseinander. Und die beiden altgedienten Angestellten verabschieden sich, ohne eine Anschlusslösung bereit zu haben.

Boykott des Personalausflugs

Und auch sonst ist die Unzufriedenheit nach wie vor allgegenwärtig. Nachdem im Sommer bereits das Abschlussessen der Schule vom Team der Oberstufe boykottiert worden ist, nimmt nun auch niemand am Personalausflug teil.

Aussprache verschoben

Die Botschaft hinter der Verweigerungstaktik ist unüberhörbar: Das Team erwartet von der Schulführung keine Vergnügungsreisen, sondern endlich befriedigende Antworten auf alle offenen Fragen rund um die Absetzung des Schulleiters. Eine lange geplante Aussprache wurde kürzlich kurzfristig wegen einem «unerwarteten Ereignis» verschoben.

Die Denkpause soll «allen Beteiligten Raum bieten, sich gründlicher mit den Anliegen und Fragen der Lehrpersonen auseinanderzusetzen und den Anlass noch sorgfältiger vorzubereiten». Die Forderungen der Lehrerschaft liegen allerdings bereits seit drei Monaten auf dem Tisch.

Politische Dimension

So schnell die Schulführung bei der Absetzung des Schulleiters Oberstufe agierte, so langsam geht sie nun bei der Aufarbeitung vor. Aber vielleicht sorgen die Wahlen vom kommenden Wochenende dafür, dass wieder etwas Bewegung in die Angelegenheit kommt.

Schliesslich hat die Geschichte längst eine politische Dimension erreicht. Und wie heisst es doch so schön: Wahltag ist Zahltag!

Thomas Renggli