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26.11.2024
27.11.2024 06:16 Uhr

GZO zieht Beschwerde zurück

Die GZO AG setzt voll auf das Sanierungskonzept für das Spital Wetzikon und zieht die Beschwerde gegen einen Regierungsratsentscheid zurück. (Archivbild)
Die GZO AG setzt voll auf das Sanierungskonzept für das Spital Wetzikon und zieht die Beschwerde gegen einen Regierungsratsentscheid zurück. (Archivbild) Bild: GZO Wetzikon
Die Wetziker Spitalbetreiberin GZO AG zieht die seit Juli 2024 vor Verwaltungsgericht sistierte Beschwerde zum Zürcher Regierungsbeschluss gegen finanzielle Unterstützung zurück.

Am 25. Oktober 2024 präsentierte die GZO AG ihr Sanierungskonzept. Dieses soll zusammen mit dem seit Anfang 2024 laufenden Sparprogramm das
Fundament für die umfassende und nachhaltige Gesundung des Spitals bilden (wir berichteten). Durch das Sparprogramm werde der operative
Betrieb gesichert und das Spital erziele eine positive EBITDA-Marge, versprach die GZO-Führung an der Präsentation.

«Angesichts dieser Fortschritte und des nun vorliegenden Sanierungskonzepts haben sich Geschäftsleitung und Verwaltungsrat dazu entschieden, die vor dem Zürcher Verwaltungsgericht sistierte Beschwerde gegen den Regierungsratsbeschluss zurückzuziehen», heisst es in einer Medienmitteilung von heute.

Die Beschwerde richtete sich gegen den Beschluss des Zürcher Regierungsrats vom 27. März 2024. Mit diesem Beschluss hatte die Zürcher Regierung eine finanzielle Unterstützung des Spitals Wetzikon abgelehnt.

Spitalverbund wird angestrebt

«Vorausgesetzt, dass das Bezirksgericht Hinwil der Überführung der GZO AG in die definitive Nachlassstundung per 31. Dezember 2024 zustimmt, erhält die GZO AG die notwendige Zeit, um das Sanierungskonzept umzusetzen», so die GZO AG weiter. Als strategisches Ziel strebe das Spital Wetzikon – nach erfolgreicher Bilanzsanierung – zusammen mit Partnerspitälern den Aufbau eines Spitalverbunds an.

Zürioberland24/bt / Linth24