Am vergangenen Freitag liess der GZO-Verwaltungsrat die Bombe platzen bzw. präsentierte das aus seiner Sicht «nachhaltige» Sanierungskonzept. Kernpunkte: Die Gläubiger sollen auf einen Grossteil ihrer Gelder verzichten, es soll eine Wertberichtigung vorgenommen werden – und die Aktionärsgemeinden sollen mit einem «mittleren zweistelligen Millionenbetrag» zur Kasse gebeten werden. Also die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler in den 14 GZO-Aktionärsgemeinden Bauma, Bäretswil, Bubikon, Dürnten, Fischenthal, Gossau, Grüningen, Hinwil, Rüti, Seegräben, Wald und Wetzikon.
Wetzikon müsste bis zu 15 Millionen Franken einschiessen
Leider hat der GZO-Verwaltungsrat keine genauen Zahlen publiziert, und «mittlerer zweistelliger Millionenbetrag» ist dehnbar. Der kann also zwischen ca. 20 bis 60 Mio. Franken liegen. Und das würde für die einzelnen Gemeinden, die anhand ihrer Einwohnerzahl am GZO beteiligt sind, wie folgt aussehen: