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Uznach
23.08.2024
23.08.2024 14:51 Uhr

So kam das Wahlpodium zustande

Neukandidaten am Podium: (o.v.l.) Sandro Greuter, Herbert Zahner, Claudia Weber (noch ohne Bild), (u.v.l.) Nicole Hänggi, Othmar Bürgi-Fuchs, Eduard Markaj (noch ohne Bild).
Neukandidaten am Podium: (o.v.l.) Sandro Greuter, Herbert Zahner, Claudia Weber (noch ohne Bild), (u.v.l.) Nicole Hänggi, Othmar Bürgi-Fuchs, Eduard Markaj (noch ohne Bild). Bild: zVg (Collage Linth24)
Das Bürgerforum Uznach kritisierte die Absagen an ein gemeinsames Podium der neuen und bisherigen Gemeinderatskandidaten. Nun klärt die Uzner Mitte darüber auf und übt Gegenkritik.

Das selbsternannte überparteiliche Bürgerforum Uznach kritisiert in seiner Medienmitteilung vom 21. August 2024 die Nichtteilnahme der bisherigen Gemeinderäte am Wahlpodium sowie den eine Woche vorher separat stattfindenden Apéro der Mitte Uznach.

Mitte will drei Gegebenheiten richtigstellen

Einmal mehr greift hier das Bürgerforum Uznach unsachlich einzelne Behördenmitglieder an und vermischt unseriöse Sachverhalte miteinander. Darum hier eine Richtigstellung der Gegebenheiten:

  1. Die fünf Ortsparteien haben in einem Mehrheitsbeschluss aus sachlichen und organisatorischen Gründen beschlossen, dass nur die sechs neuen Kandidierenden zum überparteilichen Wahlpodium eingeladen werden. Dieser Entscheid kam zustande, da die Mehrheit der Ortsparteipräsidenten der Meinung ist, dass einerseits ein Podium mit zehn Teilnehmenden den zeitlichen Rahmen für eine solche Veranstaltung sprengt und andererseits die Bisherigen bei gewissen Sachgeschäften einen Wissensvorsprung haben oder sich aufgrund von Amtsgeheimnis und/oder Kollegialitätsprinzip gar nicht dazu äussern dürfen. Da die bisherigen Gemeinderatsmitglieder gar nicht eingeladen wurden, können diese auch nicht absagen, wie dies in der Linth24-Meldung des Bürgerforums behauptet wird.
  2. Während sich die Bürgerschaft in der vergangenen Amtsperiode ein Bild über die Arbeit der bisherigen Gemeinderatsmitglieder machen konnte, sind die Ansichten und Ziele der «Neuen» der breiten Öffentlichkeit bisher nicht bekannt. Dies soll mit dem Wahlpodium erreicht werden. Die «Bisherigen» stehen jährlich an vielen öffentlichen Veranstaltungen und mehreren Bürgerversammlungen der Bevölkerung Red und Antwort. Dies dürfte für eine Wahlentscheidung ausreichen.
  3. Der Wahl-Apéro der Uzner Mitte wurde bereits vor der Organisation des Wahlpodiums geplant. Es sollen hier in einer gemütlichen Atmosphäre persönliche Gespräche und offene Diskussionen mit den zwei Kandidaten ermöglicht werden. So dürfte dies am Wahlpodium nicht möglich sein. Die Veranstaltung ist daher als wertvolle Ergänzung zu verstehen. Niemand versteckt sich und der offene Dialog wird geführt. Die Uzner Wählerschaft ist herzlich dazu eingeladen.

Kaum Transparenz beim Bürgerforum

Das sogenannte Bürgerforum Uznach stellt sich immer als «neutrales» und «überparteiliches» Gremium vor. Während die Vertreterinnen und Vertreter der Ortsparteien, die Kandidierenden und jeder Leserbriefschreiber öffentlich mit seinem Namen auftritt und Verantwortung übernimmt, ist nicht ersichtlich, welche Exponenten für das Bürgerforum stehen und wer für entsprechende Pressemitteilungen zuständig ist. Es besteht zwar ein Link zur Webseite auf der Homepage der SVP Uznach, dieser ist jedoch seit langer Zeit nicht mehr aktiv. Es kann nicht nachvollzogen werden, wer beim Bürgerforum die Fäden zieht, und somit stellt sich wohl eher die Frage, wer sich hinter diesem Bürgerforum verstecken muss.

Die Mitte Uznach / Linth24