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Uznach
30.06.2024
22.07.2024 12:06 Uhr

Diego Forrer tritt alleine an

Archivbild von Uznach
Archivbild von Uznach
Obwohl der Uzner Gemeindepräsident wegen politischen Fehlleistungen immer wieder kritisiert wurde, bleibt er der einzige Kandidat für die Erneuerungswahl im September. Dafür bahnt sich ein Kampf um den Gemeinderat an.

Am 22. September werden auch in Uznach die politischen Behörden gewählt. Die Anmeldefrist dafür lief am Donnerstag ab. Was zuvor nur gemunkelt wurde, erweist sich nun als Realität: Diego Forrer, Gemeindepräsident (die Mitte), tritt alleine an, ohne Konkurrenz.

Diego Forrer hatte es in den letzten vier Jahren immer wieder geschafft, negative Schlagzeilen zu produzieren. Dies galt für die Preistreiberei um das Pflegezentrum Linth (PZL), welches das Stimmvolk trotzdem akzeptierte;  für den Scherbenhaufen um die Alterspolitik, den ewigen Streit mit dem lokalen Unternehmen Streuli, dem Chaos um das Parkplatzreglement oder um ein gestopptes Bauprojekt, weil in der Behörde massive Fehler gemacht wurden. (Eine kurze Suchanfrage auf Linth24 zeigt eine grosse Zahl von Artikeln, die sich mit diesem Problemen beschäftigten)

Vor allem aber wurde Diego Forrer zur Last gelegt, dass er zwischenzeitlich für das Amt des Stadtpräsidenten in Buchs im St.Galler Rheintal kandidierte, wo er aber grossartig scheiterte und reuig ins Amt nach Uznach zurückkehrte.

All das scheinen ihm die Parteien in Uznach, trotz zwischenzeitlich scharfer Kritik, verziehen zu haben. Für die kommenden Wahlen stellen sie keinen Kandidaten oder Kandidatin gegen Diego Forrer auf.

Kandidaten Name

Partei

Status

Diego Forrer

Die Mitte

Bisher

Kampf um den Gemeinderat

Im Uzner Gemeinderat treten die beiden Vizepräsidenten nicht mehr an. Dies gilt für den 1.Vizepräsidenten Michael Rütsche (FDP) und für den 2. Vizepräsidenten Stefan Kühne (die Mitte). So bleiben noch vier der Bisherigen, die sich zur Wiederwahl stellen.

Für die zwei nicht besetzten Sitze kandidieren gleich 6 Personen.

Herbert Zahner (FDP) will den Sitz von Michael Rütsche verteidigen und Sandro Greuter (die Mitte) spekuliert auf den freigewordenen Sitz seines Parteikollegen Stefan Kühne.

Die SVP will dieses Parteikarussel stoppen und schickt Nicole Hänggi ins Rennen, denn bisher ist diese Partei nicht im Gemeinderat vertreten. Dasselbe gilt auch für die Grünen, die mit Othmar Bürgi – Fuchs antreten, um einen Sitz zu erobern.

Neben diesen vier neuen Kandidaten mit Parteietikette treten die beiden Parteilosen Eduard Makaj und Claudia Weber an.

Anzahl: 6 Sitze

Kandidaten Name

Partei

Status

Christian Kobler

Parteilos

Bisher

Isabelle Kuster

Parteilos

Bisher

Swen Ottiger

Die Mitte

Bisher

Hans Urs Von Matt

SP

Bisher

Othmar Bürgi – Fuchs

Grüne

Neu

Sandro Greuter

Die Mitte

Neu

Nicole Hänggi

SVP

Neu

Eduard Markaj

Parteilos

Neu

Claudia Weber

Parteilos

Neu

Herbert Zahner

FDP

Neu

GPK in ruhigen Bahnen

Vier der fünf Mitglieder der Geschäftsprüfungskommission (GPK) kandidieren wieder, darunter auch der GPK-Präsident Ivo Schildknecht von der FDP.

Nicht mehr dabei ist Thomas Gschwend von der SP. Nach vier Jahren tritt er nicht mehr an. Seinen Platz will die SP mit ihrem politischen Schwergewicht, dem Parteipräsidenten Daniel Feusi, verteidigen.

Anzahl: 5 Sitze

Kandidaten Name

Partei

Status

Hanspeter Bär

SVP

Bisher

Ivo Schildknecht

FDP

Bisher

Corinne Schnyder

Die Mitte

Bisher

Christa Schubiger

FDP

Bisher

Daniel Feusi

SP

Neu

Mario Aldrovandi, Linth24