Am 22. September werden auch in Uznach die politischen Behörden gewählt. Die Anmeldefrist dafür lief am Donnerstag ab. Was zuvor nur gemunkelt wurde, erweist sich nun als Realität: Diego Forrer, Gemeindepräsident (die Mitte), tritt alleine an, ohne Konkurrenz.
Diego Forrer hatte es in den letzten vier Jahren immer wieder geschafft, negative Schlagzeilen zu produzieren. Dies galt für die Preistreiberei um das Pflegezentrum Linth (PZL), welches das Stimmvolk trotzdem akzeptierte; für den Scherbenhaufen um die Alterspolitik, den ewigen Streit mit dem lokalen Unternehmen Streuli, dem Chaos um das Parkplatzreglement oder um ein gestopptes Bauprojekt, weil in der Behörde massive Fehler gemacht wurden. (Eine kurze Suchanfrage auf Linth24 zeigt eine grosse Zahl von Artikeln, die sich mit diesem Problemen beschäftigten)
Vor allem aber wurde Diego Forrer zur Last gelegt, dass er zwischenzeitlich für das Amt des Stadtpräsidenten in Buchs im St.Galler Rheintal kandidierte, wo er aber grossartig scheiterte und reuig ins Amt nach Uznach zurückkehrte.
All das scheinen ihm die Parteien in Uznach, trotz zwischenzeitlich scharfer Kritik, verziehen zu haben. Für die kommenden Wahlen stellen sie keinen Kandidaten oder Kandidatin gegen Diego Forrer auf.
Kandidaten Name |
Partei |
Status |
Diego Forrer |
Die Mitte |
Bisher |