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Leserbrief
Eschenbach
25.01.2024
25.01.2024 14:05 Uhr

Direkttunnel ohne Geldvergeudung

Nach Rudolf Müllers (r.) Ideen-Skizze führt ein rund 12 Kilometer langer Tunnel von Wattwil nach Neuhaus, der dort bei der Industrie mit dem Strassennetz verknüpft ist.
Nach Rudolf Müllers (r.) Ideen-Skizze führt ein rund 12 Kilometer langer Tunnel von Wattwil nach Neuhaus, der dort bei der Industrie mit dem Strassennetz verknüpft ist. Bild: zVg (Collage Linth24)
Statt circa 300 Millionen Franken in eine Umfahrung St. Gallenkappels zu stecken, sähe Kantonsratskandidat Rudolf Müller das Geld in einem Tunnel Neuhaus–Wattwil besser investiert.

«Nach verschiedenen Vorschlägen zur Umfahrung mittels einer Tunnellösung ‹kurz oder lang› bei St. Gallenkappel und voraussichtlich auch beim Dorf Ricken, möchte ich meine Lösung vorstellen. Bei geschätzten Kosten von circa 300 Mio. Schweizerfranken, habe ich den Eindruck, dieses Geld wäre besser investiert in einer direkten Tunnellösung, Distanz circa 12 Km, von Neuhaus nach Wattwil.

Mein Vorschlag wird mir von verschiedensten Bürgern auch als ihre Idee bestätigt. Ich nehme an, die Kantonsingenieure haben diese Variante schon in der Schublade. Auf der Seite in Wattwil ist damals die Tunnelmaschine in Richtung Neuhaus schon hineingefahren worden. Ein Teil des Tunnels unter dem Ricken besteht also schon.

Die Kosten für einen Kilometer Tunnel werden im Internet mit circa 25 Mio. Fr.— angegeben, dies würde bedeuten, dass diese Lösung mit allen Kunstbauten, im Vergleich zur ‹Umfahrung St. Gallenkappel›, etwa gleich viel, also 350 bis 400 Mio. Fr. kosten würde.

Trennung Durchgangsverkehr–Dorfverkehr einer der Vorteile

Die Vorteile sind: eine Trennung des Durchgangsverkehrs vom Dorfverkehr und eine langfristige Entlastung für das verkehrsgeplagte St. Gallenkappel, inklusive aller Ortschaften am Ricken bis nach Wattwil. Die Verbindung zu unserer Hauptstadt St. Gallen wäre ganzjährig, problemlos gewährleistet. Für die Wirtschaft ergäbe sich ein grosser Vorteil, da nicht nur mit dem Zug, sondern mit dem Autotunnel das Toggenburg und alle Gebiete auf der anderen Seite des Ricken besser miteinander verbunden wären. Dies ist sicher im Interesse des Kantons St. Gallen und des Linthgebiets.»

Rudolf Müller, Präsident EDU See-Gaster und Kantonsratskandidat SVP-Liste, Neuhaus