Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Eschenbach
22.04.2023
23.04.2023 06:51 Uhr

Umfahrung St. Gallenkappel im Linth24-Video

Roger Wüthrich, Gründungsmitglied der «IG Umfahrung Chappele» im Video-Gespräch mit Linth24-Verleger Bruno Hug
Roger Wüthrich, Gründungsmitglied der «IG Umfahrung Chappele» im Video-Gespräch mit Linth24-Verleger Bruno Hug Bild: Linth24
St. Gallenkappel soll endlich vom immensen Verkehr entlastet werden und kämpft für die Variante «Nord lang». Roger Wüthrich, Vertreter der IG Umfahrung, im Linth24-Interview.

St. Gallenkappel wird täglich von über 15'000 Fahrzeugen durchfahren. Die Emissionen, die gesunkene Wohnqualität und die kritische Verkehrssicherheit, vor allem für die Schulkinder, belasten das Dorf massiv. Das soll sich nun ändern. Der Kanton plant eine Umfahrung. Dabei stösst die Variante «Nord lang» rundum auf Zustimmung. Zwei Kritikpunkte sind aber noch zu bereinigen: Erstens: Die geplante offene, rund 200 Meter lange Verkehrsführung im Bereich der Quartiere Berg / Gerendingen soll auch unterirdisch geführt werden. Und das zweite Problem stellt die Ausfahrt im Oberdorf/Holz dar. Sie würde zu grossen Friktionen mit der Erschliessung Rüeterswil/Walde führen und vor allem den Ortsteil Betzikon nicht entlasten.

Kostenschätzungen gehen davon aus, dass die Lösung «Nord lang» zwar zu Mehrkosten führt, diese aber im Verhältnis zu den grossen Vorteilen gemäss der IG «absolut tragbar sind». Interessierte können sich bis zum 8. Mai am kantonalen Mitwirkungsverfahren beteiligen und/oder sich via Mail wuethrich.roger@bluewin.ch bei der «IG Umfahrung Chappele» als Mitglied einschreiben.

Die noch zu lösenden Kritik-Punkte der Umfahrung St. Gallenkappel: Punkt 1: Dieser Teil der Umfahrung soll nicht über dem Terrain, sondern in einem Tunnel geführt werden. Punkt 2: Die Ausfahrt im Quartier Holz wird aufwändig, führt zu Friktionen mit der Rüeterswilerstrasse und lässt die Ortschaft Betzikon weiterhin unter dem Verkehr leiden. Punkt 3: Der Verkehr soll vom Ricken herkommend vor Betzikon im Tunnel verschwinden. Bild: Linth24
Bruno Hug, Linth24