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Kanton
21.08.2025
21.08.2025 17:32 Uhr

St.Gallerin will FDP-Co-Präsidium

Die St.Galler FDP-Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher lebt in Abtwil. Erst kürzlich war sie Gastrednerin an der Uzner Bundesfeier.
Die St.Galler FDP-Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher lebt in Abtwil. Erst kürzlich war sie Gastrednerin an der Uzner Bundesfeier. Bild: LEADER - das Unternehmermagazin
Die St.Galler Nationalrätin Susanne Vincenz-Stauffacher und der Glarner Ständerat Benjamin Mühlemann wollen gemeinsam ins FDP-Präsidium und dürften am 18. Oktober gewählt werden.

Die 58-jährige Vincenz-Stauffacher war früher Präsidentin der FDP-Frauen, Mühlemann sitzt seit eineinhalb Jahren im Ständerat. Der 46-Jährige hat sich seither in der kleinen Kammer einen Namen gemacht. Zuvor war er Regierungsrat und Landammann des Kantons Glarus.

Eine Doppelspitze für liberale Werte

Die St.Galler Nationalrätin und der Glarner Ständerat haben sich im Hinblick auf die Kandidatur zusammengefunden (FDP-Parteipräsident Thierry Burkart tritt im Oktober zurück) und sehen in der Doppelspitze eine Chance. «Wir sind überzeugt, dass wir zu zweit doppelt kraftvoll die liberalen Werte ins Land tragen können», sagte Benjamin Mühlemann zu SRF.

Auch Susanne Vincenz-Stauffacher betont die gemeinsame Basis: «Wir merkten schnell, dass wir gleich ticken, wir haben die gleichen Werte und thematisch grosse Überschneidungen.»

Grosse Herausforderungen im Freisinn

Das neue Führungsduo steht vor grossen Herausforderungen: Die FDP muss bei den kommenden Wahlen ihren Abwärtstrend stoppen und ihren zweiten Bundesratssitz sichern. Zugleich sendet die Kandidatur ein Signal einer modernen Partei, die auch die Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienleben hochhält.

Stephan Ziegler, stgallen24 / Linth24