Das ESAF 2025 Glarnerland findet vom 29. bis 31. August 2025 in Mollis statt und wird mehrere hunderttausend Besucher anlocken. Über die Linth werden drei temporäre Brücken gebaut, um den Fussgängern und Radfahrern den Zugang zum Festgelände vom Bahnhof Näfels-Mollis aus zu erleichtern. Die Schweizer Armee unterstützt den Brückenbau.
Eisenbrücken zum ESAF-Gelände
Notbrücken und temporäre Fussgängerbrücken
Wenn das Militär eine Brücke über einen Fluss baut, handelt es sich in der Regel um eine militärische Notbrücke. In Erinnerung ist uns noch die Notbrücke im Val de Bagnes im VS oder in Schwandens Erdrutschgebiet in der Gemeinde Glarus Süd.
Für das ESAF 2025 in Mollis werden drei temporäre Fussgängerbrücken über die Linth gebaut. Zwei davon entstehen neben dem bestehenden Spinnereiweg. Die dritte Brücke führt vom Campinggelände direkt zur Schwingarena. Die Fussgängerbrücken sind Teile des Konzepts für die Besucherleitung.
Augenschein zur Halbzeit des Brückenbaues
Bei Halbzeit des Brückenbaues wurden OK-Mitglieder, Militär und Presse eingeladen zu einem Augenschein. Der Glarner Regierungsrat Christian Marti begrüsste die Gäste, OK-Mitglieder Divisionär Willy Brülisauer, Oberst Sebastien Neuhaus und Truppenmitarbeiter. Oberst Neuhaus vertiefte sich in die Technik und brachte Journalisten und Gäste zum Staunen. Er befehligt Dienst-Durchgänger mit baufachlicher Topausbildung, davon 20 Spezialisten, 10 Sappeure und 10 Baumaschinenfahrer. Sie alle gehören dem Katastrophenhilfe-Bereitschaftsverband der Schweizer Armee an. Ihre handwerklichen Fähigkeiten sind gefragt.
Rund 40 Tonnen Gewicht und 60 Meter Länge
Die erstellte Brücke wiegt gegen 40 Tonnen. Die Notbrücke ist eine Normbrücke «Compact 200» bestehend aus 26 Elementen mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen und ist rund 60 Meter lang. Der Brückenbelag wird von einer Privatfirma eingebaut.
Wenn die Notbrücke schon zum Staunen Anlass gab, erstaunt der Gesamtbau auf dem Festgelände noch viel mehr.