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28.09.2023

Notbrücke für Erdrutschgebiet

Bei Schwanden gingen Ende August zwei Erdrutsche nieder und zerstörten mehrere Häuser. (Archivbild)
Bei Schwanden gingen Ende August zwei Erdrutsche nieder und zerstörten mehrere Häuser. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/STR
Auf Antrag der Gemeinde Glarus Süd baut die Schweizer Armee kommende Woche in Schwanden eine Brücke über den Sernf, um vom Erdrutsch abgeschnittene Häuser wieder zu erschliessen.

In diesen Tagen erstelle die Gemeinde die nötigen Betonsockel für die Brücke, schrieb sie am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Arbeiten der Schweizer Armee erfolgten in den Nächten vom 4. bis spätestens 8. Oktober.

In diesen Tagen bleibt die Kantonsstrasse ab dem Ortsteil Au in Schwanden in Richtung Elm von 19 bis 24 Uhr für den Verkehr ohne Umfahrungsmöglichkeit gesperrt.

Zwei Erdrutsche gingen nieder

Die Notbrücke müsse auch von Lastwagen und schweren Baumaschinen befahren werden können, erklärte Regula Banzer, Mediensprecherin der Gemeinde Glarus Süd, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Die Brücke wird aber auch von Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Gewerbetreibenden benutzt, deren Liegenschaften sich zwar in keiner Sperrzone befinden, die jedoch aufgrund der Erdrutsche vom Strassennetz abgeschnitten sind.

Ende August zerstörten zwei Erdrutsche im Gebiet «Wagenrunse» bei Schwanden ein halbes Dutzend Gebäude komplett. Weitere wurden beschädigt. Rund 100 Personen mussten evakuiert werden. Verletzt wurde niemand.

Keystone-SDA / Linth24