Leser Stefan Gschwend schreibt an den Uzner Gemeinderat:
«Sehr geehrter Gemeinderat
Nachdem die A15-Umfahrungsstrasse abgelehnt wurde, stellt sich die Frage: Warum machen Sie es nicht so wie die Baselbieter Gemeinde Birsfelden:
- BaZ: Baselbieter Gemeinde setzt Überwachungskameras gegen Schleichverkehr ein;
- Blick: Schleichverkehr im Baselbiet: Wer hier weniger als 15 Minuten unterwegs ist, muss 100 Franken zahlen.
Birsfelden «zieht unverschämte Idee einfach durch»
Ohne gesetzliche Grundlage zieht diese Gemeinde eine unverschämte Idee einfach durch. Bislang gibt es in der Schweiz im SVG oder in der SSV noch kein Gesetz, das eine flächendeckende Sperrung eines ganzen Dorfes ausschliesslich zur Eindämmung von Durchgangsverkehr rechtfertigt. Wie ist das für die einen möglich und für die anderen nicht – in der auf Integration bedachten Schweiz? Offenbar spielt das aber – je nach Region – überhaupt keine Rolle, warum für einmal nicht im überkorrekten Kanton St.Gallen…? Eine ketzerische Frage.
Die strassenbauliche Infrastruktur in Gommiswald (via Ernetschwil – Rickenstrasse), Benken (Ewigkeitsstrasse – Autobahnanschluss Tuggen) und Kaltbrunn (via Benken – Ewigkeitsstrasse – Autobahnanschluss Tuggen) wäre vorhanden. Weshalb kann in diesen Gemeinden seit Jahren Immobilie an Immobilie erstellt werden ohne Strassenzug an Strassenzug zur Bewältigung des selbstgemachten Verkehrs erstellen zu müssen? Die Millionen an Grundstückgewinnsteuern der ehemaligen Agglo-Landwirte etc. wären ja vorhanden (gewesen).»