Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Leserbrief
Rapperswil-Jona
16.11.2024
17.11.2024 06:22 Uhr

Haifischbecken Rapperswil-Jona

Ernst Uhler: Dillier sympathisch; Stöckling nicht immer erfolgreich, aber fürs «Haifischbecken» besser geeignet.
Ernst Uhler: Dillier sympathisch; Stöckling nicht immer erfolgreich, aber fürs «Haifischbecken» besser geeignet. Bild: Collage Linth24
Die Stadt Rapperswil-Jona ist der grösste Aktionär von Energie Zürichsee Linth. Geschäftsführer Ernst Uhler votiert für Martin Stöckling, findet Barbara Dillier «sehr sympathisch» und fragt, ob sie im Haifischbecken RJ besteht.

Ernst Uhler schreibt:

«Seit vielen Jahren arbeite ich mit Martin Stöckling zusammen. Dabei hatten wir einige Fragestellungen, was meine Aufgabe als CEO der Energie Zürichsee Linth betrifft, erfolgreich umsetzen können. Ich habe ihn sowohl als Stadtpräsident als auch als Mensch kennengelernt. Nicht immer waren wir einer Meinung, wir haben um Lösungen gerungen. Ich habe ihn dabei auch als Teamplayer erlebt, der seine Position oft mit den Stadtratsmitgliedern gespiegelt hat – so wie es in einem guten Kollegium auch geschehen sollte.

Nicht immer erfolgreich

Als Bürger von Rapperswil-Jona bieten uns die bevorstehenden Wahlen zum Stadtpräsidium die Gelegenheit, Bilanz zu ziehen und die Leistungen von Martin Stöckling zu bewerten. Er war sicher nicht in allen Fragestellungen erfolgreich und auch nicht in allen Belangen überzeugend, doch im Team hat er viele erfolgreiche Projekte umgesetzt. Insgesamt war die Legislaturperiode erfolgreich und hat unserer Stadt viele positive Impulse gegeben und die Lebensqualität verbessert. Auch seine Verbindungen in die Kantonsregierung sind meines Erachtens nicht zu unterschätzen.

Dynamische Zeit

Wir leben in einer sehr dynamischen Zeit. Daher sollten wir die bisherigen Erfolge und die bewährte Zusammenarbeit nicht unterbewerten. Lassen Sie uns gemeinsam für Kontinuität, Stabilität und Innovation sorgen, indem wir auf Erfahrung und bewährte Kompetenz setzen. Es ist wichtig, dass wir als Wähler bereit sind, die Erfolge der vergangenen Legislaturperiode anzuerkennen. Deshalb wäre es für die Stadt Rapperswil-Jona sinnvoll, Martin Stöckling erneut das Vertrauen zu schenken.

Dillier sympathisch

Mir ist es wichtig zu betonen, dass die Gegenkandidatin Barbara Dillier, die ich ebenfalls kennenlernen durfte, bei mir auch als sehr sympathisch rüberkommt. Doch auch sie ist keine Heilsbringerin. Auch sie kocht nur mit Wasser und würde mit vielen Herausforderungen konfrontiert sein.
Ob ihre beruflichen und politischen Erfahrungen aus Fischenthal genügen, um im ‹Haifischecken von Rapperswil-Jona› erfolgreich zu agieren, bezweifle ich.»

Ernst Uhler, Rapperswil-Jona