Am kommenden Freitag, 12. Mai, findet um 19:00 Uhr im Stadtsaal Wil (vis-à-vis Bahnhof) die Mitgliederversammlung des Mieterinnen- und Mieterverbands Ostschweiz statt. Neben den statutarischen Geschäften steht das Klima im Zentrum der Versammlung, denn am 18. Juni stimmt die Schweiz über das Klimaschutz-Gesetz ab.
Für eine erfolgreiche Energiewende braucht es neben dem Heizungsersatzprogramm des Klimaschutz-Gesetzes auch vermehrt Solarpanels auf den Dächern. Nicht nur auf Eigenheimen, sondern auch auf Mietliegenschaften mit mehreren oder gar vielen Wohnungen.
Solarenergie für Mieterinnen und Mieter
Als neue Lösung zur gemeinschaftlichen Nutzung von Solaranlagen bietet sich ZEV an. ZEV steht für «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» von Solarstrom. Vom kostengünstigen Strom aus der Sonne sollen möglichst schnell auch immer mehr Mieterinnen und Mieter profitieren. Und damit mithelfen, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.
Die Zeit drängt. Mietrechtsanwältin Anja Müller-Gerteis zeigt in ihrem Referat auf, wo die Chancen, aber auch die Risiken liegen bei der Einführung von ZEV für Mietliegenschaften. Denn die unterschiedlichsten Bedürfnisse von Investoren, Immobilienverwaltungen, Stadtwerken und natürlich auch den Mietenden unter einen Hut zu bringen, ist kein Spaziergang. Eine umsichtige Planung und viel Goodwill aller Beteiligten ist für ein Gelingen notwendig.
Zu Beginn der Versammlung überbringt der Wiler Stadtrat Andreas Breitenmoser (Die Mitte) ein kurzes Grusswort der Stadtregierung. Stadtrat Breitenmoser steht dem Departement Versorgung und Energie vor und ist damit auch Chef der Technischen Betriebe Wil TBW. Diese sind unter anderem für die Stromversorgung der Stadt Wil zuständig.
Der Anlass ist öffentlich. Weitere Infos unter www.mieterverband.ch/ostschweiz.