Eigentlich erwartete die Bevölkerung mit der vom Stadtrat Mitte Jahr präsentierten «Sportstättenplanung, Zielbild 2045», dass nun im riesigen Sportareal Lido alles klar sei. Stattdessen überraschte die Stadtregierung damit, die St. Galler Kantonalbank Arena sei in spätestens 15 Jahren abzureissen. Und im Grünfeld oder auf dem Para-Parkplatz gegenüber des heutigen Eisstadions neu zu bauen. Und damit war wieder alles offen.
In weiteren Mitteilungen verfestigte der Stadtrat sein Abbruch-Szenario und schrieb: «Beim Eissport haben Abklärungen ergeben, dass die Lebensdauer des Eisstadions noch rund 15 Jahre beträgt.»
Die Mär mit den 15 Jahren
Recherchen von Linth24 zeigen jedoch, dass dies falsch ist. Die Ingenieure, die das Stadion geprüft und dazu einen Bericht verfasst haben, schreiben zum Bau, er befinde sich «bautechnisch in einem generell guten Zustand».
Fünf Berichte zur Lido-Planung
Linth24 liegen zur Planung rund ums Areal Lido viele neue Fakten vor, die erstaunen. Wir zeigen zum Beispiel auf, wie sich die überlagernden Lido-Studien – für viel Geld – gegenseitig im Wege stehen. Oder, wie Planer im Lido das Weite suchten. Und vieles mehr.
Der erste Bericht zu Thema Lido erscheint morgen Mittwoch unter dem Titel
- «Eisstadion-Abbruch: Irreführung durch den Stadtrat».
- Tags darauf folgt: «Lido 2: Fachplaner künden der Stadt».
- Am Freitagmorgen schreibt Linth24 in «Lido 3» über die aktuell laufende «300’000-Franken-Studie».
- In «Lido 4» informiert Linth24 über verschiedene geplante Provisorien, wie über die Suche nach einem Dach über dem Ausseneisfeld oder die neue Stadionheizung in den angedachten neuen Lakers-Büros.
- Und einen Tag später ziehen wir in «Lido 5» ein Fazit über die Leistungen des Stadtrates von Rapperswil-Jona rund ums Lido – und generell.