Die St.Galler Hotellerie verzeichnete in der Sommersaion 2021 eine deutliche Erholung der Nachfrage. Gegenüber dem Vorjahressommer stiegen die Ankünfte und die Logiernächte um jeweils mehr als ein Drittel. Damit verlief die Nachfrageentwicklung im Kanton St.Gallen ungefähr im Gleichschritt zur Entwicklung auf gesamtschweizerischer Ebene.
Anders als auf nationaler Ebene blieb die Anzahl Hotelleriebetriebe im Kanton St.Gallen nahezu konstant. Das Bettenangebot nahm entgegen dem nationalen Trend sogar um knapp zwei Prozent zu.
Logiernächte-Zahl von Einheimischen grösser als 2019
In absoluten Zahlen betrug das Logiernächte-Plus gegenüber dem Vorjahressommer im Kanton St.Gallen 147'000 Übernachtungen. Es stützte sich sowohl auf eine Zunahme bei den einheimischen (+91'000) als auch bei den ausländischen Gästen (+56'000).
Damit liegen die Logiernächtezahlen der einheimischen Gäste mittlerweile weit über dem Vor-Pandemie-Niveau des Sommers 2019. Bei den ausländischen Gästen wird das Logiernächteaufkommen des Sommers 2019 hingegen weiter deutlich unterschritten.
Logiernächtezahlen steigen in allen Destinationen
Der Anstieg der Logiernächtezahlen im Sommer 2021 zeigt sich in allen vier Destinationen, die ganz oder teilweise auf Kantonsgebiet liegen. Am stärksten fiel er mit 46 Prozent in der Destination Zürichsee aus, allerdings ausgehend von sehr tiefem Niveau. Die Destinationen St.Gallen-Bodensee und Heidiland verzeichneten Zuwächse von 37 bzw. 35 Prozent. Am kleinsten war der Anstieg im Toggenburg (+ 16 %), das aber bereits im Sommer 2020 nahezu Logiernächtezahlen auf Vor-Pandemie-Niveau verbuchte.
Eine Überblicksauswertung zur Entwicklung der Sommersaison 2021 auf verschiedenen räumlichen Ebenen finden Sie hier im Excel- oder im PDF-Format.
Weitere Auswertungen zur Sommersaison stehen im Themenbereich «Tourismus» des kantonalen Statistikportals zur Verfügung. Sie lassen sich am besten durch Eingabe des Suchbegriffs «Sommer» finden.