An einer kürzlichen Sitzung hat der Gemeinderat Schmerikon das Konzept zu einer Ranger-Aufsicht im Linthgebiet, erstellt durch die Rangernetz GmbH im Auftrag der Gemeinden Uznach, Benken, Kaltbrunn, Schänis und Schmerikon unter Begleitung des ANJF (Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen) und der Pro Natura, als schlüssig erachtet und zur Kenntnis genommen.
Fragile Balance bei Aabach-Mündung und Flachmoor
Die Aabach-Mündung und das angrenzende Flachmoor sind gleichzeitig ein Biodiversitäts-Hotspot und ein äusserst attraktives Naherholungsgebiet. Die Balance zwischen den Nutzungs- und Schutzansprüchen ist äusserst fragil und erfordert klare, nachvollziehbare und einforderbare Spielregeln. Das Ziel ist nicht die polizeiliche Durchsetzung der Gebote und Verbote, sondern die Erreichung der Einhaltung durch Prävention und Aufklärung. Hierzu erscheint der Ranger-Ansatz geeignet. Insofern erachtet der Gemeinderat das vorgelegte Konzept unterstützungswürdig, zumal es als Pilotprojekt vorerst befristet ist.
10'000 Franken für erstes Jahr des Ranger-Pilotbetriebs
Der Gemeinderat sieht daher vor, ins Budget 2025 für die Einführung eines Rangerdienstes ein Bruttobetrag von CHF 10'000 einzustellen (100 x Std. à Fr. 100). Dabei muss im Budgetbericht der Hinweis erfolgen, dass die Pilotphase 3 Jahre dauert, dass also auch die beiden Folgejahre mit ähnlichen Beträgen zu rechnen ist.
Die Kostenbeteiligung des ANJF im Umfang von 50 bis 60% wird dankend zur Kenntnis genommen und im Budget mitberücksichtigt.