Das Burger-, Benkner- und Kaltbrunner Riet ist bei der lokalen Bevölkerung ein beliebtes Naherholungsgebiet und für Auswärtige ein attraktives Ausflugsziel.
Unter Uzner Federführung Rangerdienst-Konzept erarbeitet
Zur Sensibilisierung der Erholungssuchenden für die Einzigartigkeit dieser Schutzgebiete von nationaler Bedeutung soll ein Rangerdienst eingerichtet werden. Unter der Leitung des Uzner Gemeindepräsidenten Diego Forrer haben Ratsvertreter der Gemeinden Benken, Kaltbrunn, Schänis und Schmerikon zusammen mit Vertretern/-innen von Naturschutzvereinen, Pro Natura und Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF) ein Konzept für einen Rangerdienst in der Linthebene erarbeitet.
Erfahrener Rangerdienst für Sensibilisierung und Prävention
Die Rangeraufgaben sollen an einen Rangerdienst vergeben werden, der bereits über genügend erfahrene Ranger/-innen verfügt. Ihre Tätigkeit besteht vor allem in der Information und Sensibilisierung der Besucher/-innen sowie der lokalen Bevölkerung. Das kann im Gespräch vor Ort, aber auch über Info-Broschüren, Exkursionen oder andere Anlässe sein.
Weiter soll der Rangerdienst in den sensiblen Gebieten Nutzungskonflikte und Regelverstösse verhindern. Sanktionen sind nicht vorgesehen; bei Bedarf (z.B. grosser Schaden oder wiederholter Regelverstoss / Uneinsichtigkeit) können aber durchaus Verzeigungen erfolgen.
Dreijährige Pilotphase für 5'000 Franken pro Jahr
Für die Naturschutzgebiete von Uznach sollen 100 Stunden pro Jahr aufgewendet werden. Das ANJF beteiligt sich mit 50 bis 60%, weshalb für die Pilotphase von drei Jahren mit Kosten von Fr. 5'000 pro Jahr zu rechnen ist.