Auf Feldern mit Biokarotten sind Jät-Trupps gerade in der ersten Wachstumsphase je nach Grad der Verunkrautung zwischen 80 und 350 Stunden pro Hektare unterwegs. Das ist nicht nur teuer, sondern bindet auch viel Personal auf einmal. Der autonome Laserroboter von Caterra soll das ändern.
Mit ihrem aus einem ETH-Spin-off entstandenen Start-up wollen der Maschinenbauingenieur Aurel Neff und der Elektrotechniker Patrick Barton das teure Handjäten ersetzen. Dabei hegen sie hohe Ambitionen: «Wir wollen diese Kosten nicht nur eins zu eins ersetzen, sondern sogar massiv reduzieren», sagt Aurel Neff.
Dragonfly macht dem Unkraut den Garaus
Wie sieht diese Wunderwaffe aus? Der «Dragonfly» wiegt weniger als 100 Kilo und fährt elektrisch sowie GPS-gesteuert auf vier Fat-Bike-Rädern über die Karottendämme. Er ist ausgerüstet mit Kameras zur Identifizierung von Unkraut und dem Laser, der diesem mit einem gezielten Strahl den Garaus macht. Die Start-Up Gründer peilen eine Tagesleistung des Jätroboters von zwei Hektaren an.