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Uznach
06.07.2023
06.07.2023 11:59 Uhr

Kampf gegen Eltern-Taxis

Dass immer mehr Eltern ihr Kind morgens zur Schule chauffieren, wird auch in Uznach nicht gerne gesehen. (Symbolbild)
Dass immer mehr Eltern ihr Kind morgens zur Schule chauffieren, wird auch in Uznach nicht gerne gesehen. (Symbolbild) Bild: zVg / VGplus
Beim Uzner Schulhaus Weinberg sind morgens vermehrt Eltern-Taxis unterwegs. Der Gemeinderat sieht Handlungsbedarf. Vorerst ist eine Info- und Sensibilisierungskampagne geplant.

Der Gemeinderat hat im Januar beschlossen, die Eltern-Taxi-Thematik vom Tempo-30-Verfahren in der Tönierwies abzukoppeln. Dazu hat er unter der Leitung von Gemeindepräsident Diego Forrer eine Arbeitsgruppe mit Vertretungen der asa AG, der Abteilung Tiefbau und der Schule eingesetzt.

Beobachtungen vor Ort zeigen, dass morgens vermehrt Eltern-Taxis unterwegs sind, was zu gefährlichen Situationen vor Ort führen kann. Eine digitale Elternumfrage hat hervorgebracht, dass aus Gründen eines zu langen oder gefährlichen Schulwegs (Strassenquerungen, zum Teil ohne Mittelinsel) regelmässig Eltern-Taxis gewählt werden. Vor diesem Hintergrund geht die Arbeitsgruppe davon aus, dass leider nicht alle Eltern auf ihre «Taxidienste» verzichten werden.

Erste Massnahme: Eltern informieren und sensibilisieren

Der Gemeinderat folgt der Empfehlung des Planungsbüros, vorerst eine Informations- und Sensibilisierungskampagne zu starten (siehe auch: www.schulwege.ch/walk-to-school). Die Eltern sollen wissen, welchen Wert der Schulweg zu Fuss in Begleitung der Gspänli hat und welche Gefahren Eltern-Taxis auf dem Schulareal oder in der Nähe bergen.

Führen diese Massnahmen nicht zu einem befriedigenden Resultat, sind weitere Massnahmen vorgesehen. Die Erfahrungen aus diesem Projekt sollen auf andere Schulhäuser umgesetzt werden.

Gemeinderat Uznach / Linth24