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Uznach
28.04.2023

Tempo 30: Verkehrsberuhigung Quartiere Tönierwis und Rotfarb

Mit der Signalisation allein ist es noch nicht getan (Symbolbild).
Mit der Signalisation allein ist es noch nicht getan (Symbolbild). Bild: Unsplash: Markus Winkler
Tempo-Signalisationen allein haben oft nicht die erwünschte Wirkung, den Verkehr zu beruhigen. Darum plant man bei Quartiereingängen wie auch in Quartierstrassen Einengungen.

Mitteilung aus dem Gemeinderat:

  • Im Mitwirkungsverfahren gingen 18 Rückmeldungen ein, die zum Teil in das Verkehrskonzept aufgenommen worden sind.
  • Der Gemeinderat anerkennt das Bedürfnis von Kindergarten- und Schulkindern für einen sicheren Schulweg. «Eltern-Taxis» sind hierfür nicht die richtige Lösung. Der Schulweg bildet – insbesondere zusammen mit den «Gspänli» – ein wichtiges Element in der Entwicklung der Kinder. Der Gemeinderat hat zu diesem Spannungsfeld eine Arbeitsgruppe mit Fachleuten und Vertretungen von Schule und Gemeinderat eingesetzt.
  • Tempo-30-Signalisationen allein haben oft nicht die erwünschte Wirkung, den Verkehr spürbar zu beruhigen. Daher sind bei den Quartiereingängen wie auch in den Quartierstrassen Einengungen geplant. Diese «Möblierungen» erhöhen unbewusst die Aufmerksamkeit der Autolenkenden, und der Fuss geht weg vom Gas.
  1. Diese Einengungen sollen – wo möglich und sinnvoll – mit Bäumen bepflanzt werden. Die baulichen Massnahmen samt Bepflanzung werden für das gesamte Gebiet rund Fr. 125'000 kosten.
  2. Nicht alle Anwohnenden sind mit den Einengungen einverstanden. Wenn die Kantonspolizei die Möblierungen verfügt, will der Gemeinderat aber an den Bepflanzungen der Einengungen festhalten. Denn diese haben grosse Vorteile:
  • Positive Veränderung des Strassen- und Quartierbilds;
  • Förderung der Biodiversität;
  • Beschattung, Wasserabsorption und Verdunstung, was das Wohnklima verbessert.
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