Eine schönes, aus Holz gebautes Badi-Haus hätte es werden sollen. Doch das Projekt mit Kosten von über 3 Millionen Franken überzeugte im Vorfeld bereits die SVP und die «Mitte» nicht. Beide Parteien empfahlen ein NEIN.
Kritisiert worden war die Höhe der Kosten, aber auch ein fehlendes Vordach, die verkehrstechnische Erschliessung und die vorgeschlagene Organisation des Badebetriebs.
Das Stimmvolk ist dieser Parole in der Mehrheit gefolgt. Die Bürgerschaft lehnte die Sanierung der Badi Gommiswald mit 54.4 % ab und verwarf damit den Baukredit von Fr. 3.15 Mio. Die Stimmbeteiligung betrug relativ hohe 45.3%.
Der Gemeinderat schreibt: «Mit dem Sanierungsprojekt wollte man die sanierungsbedürftigen Gebäulichkeiten durch einen Neubau aus Holz ersetzen, den Zugang zum Schwimmbecken behindertengerecht umsetzen sowie das Wasserbecken für Kinder durch Wasserspiele erneuern.»
Nun wird der Gemeinderat zusammen mit der Badikommission die nächsten Schritte prüfen und das weitere Vorgehen definieren. Der Gemeindepräsident Peter Hüppi schreibt: «Der Gemeinderat steht nach wie vor hinter der Badi Gommiswald und wird sich auch weiterhin dafür engagieren.»