Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Rapperswil-Jona
29.10.2022

Schlossumbau startet

Für eineinhalb Jahre wird das Schloss Rapperswil nicht mehr ohne Kran sichtbar sein.
Für eineinhalb Jahre wird das Schloss Rapperswil nicht mehr ohne Kran sichtbar sein. Bild: Linth24
Am 7.November startet der Umbau des Schlosses Rapperswil. Die Arbeiten werden rund eineinhalb Jahre dauern. Informationen der Bauleitung zu den Details der Arbeiten und Einschränkungen.

Seit rund 800 Jahren thront das Schloss Rapperswil hoch über der Stadt – das Wahrzeichen von Rapperswil-Jona schlechthin. Zudem prägt das Schloss die Silhouette der Altstadt und geniesst als bedeutendes Kulturobjekt grosse Bekanntheit und Beliebtheit weit über die Stadtgrenzen hinaus. Allerdings erlauben es die heutigen räumlichen Verhältnisse kaum, das Schloss offener für kulturelle, gesellschaftliche und touristische Anlässe zu nutzen.

Durch das Projekt «Umbau und Neuinszenierung Schloss» – ein Projekt der Ortsgemeinde RJ und Stadt RJ im Rahmen des Kulturverbunds - wird das Wahrzeichen aufgewertet, und es erfährt eine vielseitige Öffnung.

3 Teilprojekte

Das Projekt umfasst drei Teilprojekte. Beim Teilprojekt Architektur ist Folgendes vorgesehen: neues Treppenhaus im Osten des Gebäudes Palas, Optimierung Anlieferung beim Schlossaufgang sowie diverse Sanierungsmassnahmen im Innern des Gebäudes Palas.

Die baulichen Massnahmen im Schlosshof / Kräutergarten sind: neues Office für die Gastronomie, neues Lager für das Mobiliar im Schlosshof, Verbindung Palas – Gügelerturm einschliesslich Fluchttreppe, die Aufwertung des Schossinnenhofs und Kräutergartens sowie die Öffnung Mausoleum im Pulverturm.

Ausserhalb des Schlosses sind geplant: Neugestaltung des Platzes vor dem Schloss inkl. Buvette und Café und Aussenbeleuchtung.

Auswirkungen auf den Hauptplatz

Baustart ist am Montag, 7. November 2022. Die Bauarbeiten werden rund eineinhalb Jahre dauern. Die Wiedereröffnung ist im Sommer 2024 geplant. In Bezug auf die Baustellenorganisation wird eine duale Strategie verfolgt, wobei die Auswirkungen für die Anwohnenden und die Geschäfte am Hauptplatz möglichst minimal gehalten werden sollen. Im Einzelnen (bitte auch den Plan beachten):

Bild: Ortsgemeinde Rapperswil-Jona

Zu- und Wegfahrt

Die Zu- und Wegfahrt für kleine und leichte Fahrzeuge erfolgt über den Herrenberg. Im Bereich des Schulhauses Herrenberg wird zum Schutze der Schülerinnen und Schüler eine Abschrankung erstellt und es gilt ein Zufahrtsregime.

Die Zu- und Wegfahrt für die restlichen Fahrzeuge, welche mit dem Kran be- oder entladen werden, erfolgt über den Hauptplatz.

Die Zu- und Wegfahrten zum und vom Hauptplatz erfolgen über die Rathausstrasse. Die Nutzung des Hauptplatzes als Baustellenzufahrt findet nur von Montag bis Freitag von 7–11 Uhr statt. Zufahrten am Nachmittag finden nur ausnahmsweise in Notfallsituationen statt. Die Zufahrten über den Hauptplatz erfolgen nur nach vorheriger Anmeldung über eine Logistiksoftware bei einem Logistikdienst, welcher alle Lieferungen verwaltet und koordiniert. Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit wird ein Verkehrsdienst eingesetzt.

Kran

Der Kran wird im Bereich zwischen Schloss und Kirche aufgestellt (Vorplatz vor Kirche). Der Kran weist einen reduzierten Schwenkbereich auf, so dass die Ladung nicht über Gebäude bzw. Sitzbereiche der Gastronomie geführt wird. Der Aufbau des Krans ist Mitte/Ende November 2022 vorgesehen. Das Vorgehen und der genaue Zeitpunkt werden noch mitgeteilt.

Umschlagplatz

Der Hauptplatz wird nicht als Parkplatz, Warteraum für Fahrzeuge oder Lagerplatz genutzt. Die Parkierung, Zwischenlagerung von Material und der Warteraum befinden sich ausserhalb der Altstadt.

Im nördlichen Teil des Hauptplatzes wird eine Fläche von ca. 5.50 m x 15.00 m mit einem mobilen

Absperrgitter (bespannt mit einem Sichtschutz) für den Warenumschlag abgesperrt. Der Umschlagplatz wird für den Materialumschlag zwischen Lastwagen und Kran genutzt. Der Warenumschlag über den Hauptplatz findet nur von Montag bis Freitag von 7–11 Uhr statt. Ausserhalb dieser Zeiten verbleiben nur die Hülsen für das Absperrgitter und eine mobile Plattform von ca. 3.60 – 3.70 m x 3.60 – 3.70 m für das Verstauen der Absperrgitter auf dem Hauptplatz.

Der Hauptplatz wird voraussichtlich während ca. 7–8 Monaten ab Aufstellung des Krans (voraussichtlich Mitte November 2022) genutzt. Sollte eine längere Nutzung des Hauptplatzes notwendig sein, findet nach Ablauf von 8 Monaten ab Aufstellung des Krans eine Nutzung des Hauptplatzes nur noch von Montag bis Mittwoch von 7–11 Uhr statt, sofern die Betonierarbeiten bis dann abgeschlossen sind.

Zugänglichkeit

Für Fussgängerinnen und Fussgänger sowie Velofahrende ergeben sich praktisch keine Einschränkungen. Wird mit dem Kran der Umschlagplatz bedient, gibt es im Bereich der Schlosstreppe einen Unterbuch des fussläufigen und weiteren Verkehrs, damit der Kran die Lasten transportieren kann. Der Unterbruch dauert nur eine kurze Zeit. Die Zugänglichkeit vom Herrenberg zum Lindenhügel ist nur dann tangiert, wenn in diesem Bereich Bauarbeiten stattfinden.

In Bezug auf den motorisierten Verkehr ist zu beachten, dass die Hintergasse und die Kluggasse nicht via Hauptplatz zu erreichen sind, sofern der Umschlagplatz in Betrieb ist. Es ist die Marktgasse zu benützen.

Aktuelle Informationen

Unter www.ogrj.ch, dort unter «Schloss-Projekt», finden Sie weitere Informationen zum Projekt sowie zu wichtigen Daten oder Ereignissen. Im Hinblick auf den Baustart wird diese Internet-Seite verfügbar sein.

Sie können uns unter schlossprojekt@ogrj.ch oder 055 225 79 00 erreichen. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihr Verständnis und können Ihnen versichern, dass wir darauf achten werden, dass die Auswirkungen möglichst gering gehalten werden.

Für das Gesamtprojekt sind Matthias Mächler als Präsident und Christoph Sigrist als Geschäftsführer und Projektleiter verantwortlich.

MM/Linth24