Urs Schnider schreibt als Reporter der Linth-Zeitung, dass die aktuelle Kaltbrunner Gemeindepräsidentin Daniela Brunner-Gmür im Januar durchgegriffen hat.
Weil sich der ehemalige Käser und Schweinezüchter Karl Wick nicht an gerichtliche Auflagen hielt, erteilte sie ihm ein Hausverbot für den ehemaligen Schweinemastbetrieb in der Grafenau.
Auch sein Geschäftspartner Mathias Simones, Inhaber der MSW Group, habe sich von Wick getrennt und ihm die Generalvollmacht entzogen.
Für die Wiederherstellung von ordnungsgemässen Zuständen in der Grafenau und für bisher verursache Schäden sind 460'000 Franken fällig. Von diesen hat die MSW Group bisher 60'000 bezahlt und ist bereit, den Rest zu begleichen.
Wie die Linth-Zeitung weiter berichtet, wird an einem Neuprojekt gearbeitet, mit welchem der ehemalige Schweinemastbetrieb in der Kaltbrunner Grafenau umgenutzt werden soll.
Geplant ist eine Lager- und Einstellhalle für die Aufbereitung von Energieholz (Holzhackschnitzel). Dafür sollen 1,2 Mio. Franken investiert werden.
Die Umweltschutzverbände sind nicht gegen das Projekt in der Naturschutz-Zone. Doch aktuell sind vier Einsprachen hängig.
Originalartikel: https://www.linthzeitung.ch/ereignisse/unerwuenscht-kaeser-wick-von-gemeinde-kaltbrunn-verbannt