- Tagebuch von Sandra Stöckli
«Am Montagabend flogen wir also endlich nach Tokio. Die Swiss hat es uns ermöglicht, dass wir alle in der Business sitzen durften, was natürlich ein riesiger Glücksfall war.
Herzliche Begrüssung in Japan
In Japan wurden wir ganz herzlich begrüsst, die Leute hier haben eine riesige Freude an uns paralympischen Athleten. Überall sind sie massenhaft vertreten und jubeln, winken uns zu und verneigen sich – da kommt man sich fast schon wie eine Königin vor.
Am Flughafen mussten wir einen riesigen Papierkrieg bewältigen, doch trotzdem sind wir relativ speditiv und schnell durch all diese Kontrollen gekommen. Selbstverständlich durfte am japanischen Flughafen der Corona-Test nicht fehlen, diesmal war es ein Spucktest – und auch diese Prüfung habe ich erfolgreich bzw. negativ bestanden.
Gänsehaut-Feeling
Es war nur dann schon ein Gänsehaut-Feeling, als ich durch die Zollkontrolle durch war und wusste, dass ich nun wirklich in Japan bin. Nach dem Zoll ging es zum «Paralympics-Desk», wo dann alles schon sehr offiziell war: Da wusste man, dass es wirklich los geht. Am Desk bekamen wir die notwendige Akkreditierung, ohne welche man sonst nirgends hinkommt, weder auf den Bus noch ins Hotel.
Gepäck ist heil angekommen
Unser Gepäck kam ebenfalls einwandfrei in Tokio an, nichts fehlt und nichts ist kaputt – besser hätte es nicht gehen können. Die freiwilligen Helfer der Paralympics (die Volunteers) waren bereits massenhaft am Flughafen vertreten und halfen uns eifrig.
Vollgepackt mit dem ganzen Material ging es dann zum Paralympics-Bus, wo alles eingeladen wurde. Als wir losfuhren standen – und ich übertreibe hier wirklich nicht – 40 oder 50 Volunteers da und jubelten uns zu.