- Tagebuch von Sandra Stöckli
«Heute geht es um den Kleiderabgabe- und Teamtag, welcher in Solothurn durchgeführt wurde. Am Vormittag fand eine Sitzung über allgemeine Informationen und den Ablauf der Paralympics statt, bei welcher sämtliche Schweizer Para-Athletinnen und -Athleten sowie der gesamte Staff dabei waren. Am Nachmittag wurde uns im grossen Verteilcenter von Ochsner Sport in Lutterbach die exklusive Paralympics-Kollektion vorgestellt.
Corona-Situation in Tokio
An der Sitzung wurden wir über die spezielle Corona-Situation in Tokio aufgeklärt und darauf vorbereitet. Wir leben in Tokio in einer sogenannten «Bubble» und werden anders als in anderen Jahren keine Freunde und Familie und keine persönlichen Trainer vor Ort haben, was das Ganze natürlich erschwert. Man muss schauen, dass man trotzdem noch die Kontakte pflegen kann, denn ein Spitzensportler kann nur Leistung erbringen, wenn es auch im Kopf stimmt. Und hier gehört eben der Kontakt zu den Liebsten und dem persönlichen Trainer dazu. Wir müssen uns also gut vorbereiten, wie wir die Situation in Tokio dann handhaben. Dazu wurden uns an der Sitzung viele Tipps gegeben.
Viele Regeln und Vorgaben
Ebenfalls ein grosser Teil der Sitzung nahm die Erklärung der Regeln und Vorgaben ein. Es gelten in Tokio sehr strenge Regeln, was Social Media anbelangt. Vieles dürfen wir nicht posten, zum Beispiel mehrere Begriffe oder Logos – wir müssen wirklich vieles beachten und vorsichtig sein. Zudem mussten wir zahlreiche Formulare ausfüllen und Apps downloaden für das Contact-Tracing in Tokio.